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Veröffentlicht am 30. November 2016 von lyrikzeitung
Der Fluch, keine Kritik zu haben, die uns zum Äußersten unserer literarischen Möglichkeiten zwingt… Damals, bei der Lesung meiner ersten Übertragungsversuche von Gedichten Józsefs und Adys hier in Budapest konnte ich an der Reaktion des Publikums an jeder Zeile ihr Gelungen- oder Mißlungensein merken, und diese – immer chevalereske – Gnadenlosigkeit hat mich, auch wenn sie anfangs verstörte, genau auf die Probleme gestoßen, ohne deren Klärung ich steckengeblieben wäre…“
Franz Fühmann: Zweiundzwanzig Tage oder Die Hälfte des Lebens. Rostock: Hinstorff, 1973, S. 189
Kategorie: Deutsch, DeutschlandSchlagworte: Attila József, Endre Ady, Franz Fühmann, Kritik
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