Veröffentlicht am 31. Mai 2014 von lyrikzeitung
Autor Urs Allemann sorgte im Landhaussaal gleich für einen Hardcore-Einblick in die Welt der Literatur-Lesungen. Er las aus seiner Gedichtsammlung «in sepps welt», für die er zusammen mit sechs weiteren Schriftstellern den Schweizer Literaturpreis 2014 erhielt. Allemann sorgte bei seiner Lesung für – wie könnte es anders sein – programmierte Irritation. Dieser Autor liest nicht einfach vor, er performt, zischt, singt fast. Da müssen Lyrik-Götter wie Rilke oder Heine herhalten: Allemann zerstört ihre Klassiker und haucht ihnen neues Leben ein, indem er sie seziert, ihnen neue Wörter einverleibt. Ersatzgedichte nennt er diese Lyrik-Kreationen. / Solothurner Zeitung
Kategorie: Deutsch, SchweizSchlagworte: Solothurn, Urs Allemann
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