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Veröffentlicht am 23. April 2012 von lyrikzeitung
Edmond Jabès war buchstabengläubig: ein Sprachdenker, der auf der Wortoberfläche – im Klangraum der Poesie – spekulative Erkenntnis suchte und fand. Eine Erinnerung an den vor hundert Jahren geborenen Dichter und Philosophen von Felix Philipp Ingold, NZZ 14.4.
Mit seinem Sprachdenken ist Jabès für zahlreiche jüngere Dichter – unter ihnen Anne-Marie Albiach, Joseph Guglielmi, Rosmarie Waldrop, auch Paul Auster – schulbildend geworden. Namhafte Zeitgenossen wie Levinas, Derrida, Chillida, Nono oder Zanzotto haben an diesem ebenso schwierigen wie produktiven Denken partnerschaftlichen Anteil genommen und ihm zu bemerkenswerter Resonanz verholfen.
Lesetipp:
Zwischen den Zeilen Heft 26, Dezember 2006: Jean Daive, Edmond Jabès
Kategorie: Frankreich, FranzösischSchlagworte: Andrea Zanzotto, Anne-Marie Albiach, Edmond Jabès, Felix Philipp Ingold, Jacques Derrida, Joseph Guglielmi, Luigi Nono, Paul Auster, Rosmarie Waldrop
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