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Veröffentlicht am 9. Januar 2012 von lyrikzeitung
Tausende fühlten sich berufen, aber nur 48 sind auserwählt: Diese 48 Dichter aus allen Teilen der arabischen Welt treten nun gegeneinander an, über 15 Wochen in einer Art künstlerischem KO-Verfahren, bis einer oder eine übrig bleibt. Der kuwaitische Dichter Seyad Ibin Nahit hat eine der früheren Runden von „Sha’ir al miliun“ gewonnen – und ist seitdem ein gefeierter Lyriker. …
Neu an dem diesjährigen Wettbewerb: Bei den Kandidaten zählt fortan auch ihre Körpersprache. Denn auch die ist wichtiger Bestandteil ihrer Ausdrucksfähigkeit. Einer, darin so stark ist wie wenig andere, ist der palästinensische Dichter Tamim al Baruti. Auch er nahm an dem Wettbewerb, fiel aber durch – wegen eines winzigen Grammatikfehlers. Denn auch auf korrekte Grammatik kommt es an in diesem Wettbewerb, da sind die Veranstalter streng. Aber Baruti ist seit seinem Auftritt ein echter Lyrik-Star in der arabischen Welt. / Kersten Knipp, DLF
Kategorie: Abu Dhabi, Arabisch, Kuwait, PalästinaSchlagworte: Kersten Knipp, Seyad Ibin Nahit, Tamim al Baruti
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