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Veröffentlicht am 18. Mai 2011 von àxel sanjosé
Heute vor hundert Jahren starb Gustav Mahler.
Ging heut morgen übers Feld,
Tau noch auf den Gräsern hing;
Sprach zu mir der lustge Fink:
„Ei, du! Gelt? Guten Morgen! Ei gelt? Du!
Wird’s nicht eine schöne Welt? schöne Welt!?
Zink! Zink! schön und flink!
Wie mir doch die Welt gefällt!“
Auch die Glockenblum am Feld
Hat mir lustig, guter Ding
Mit den Glöckchen klinge, kling,
Ihren Morgengruss geschellt:
„Wird’s nicht eine schöne Welt? schöne Welt!?
Kling! Kling! Schönes Ding!
Wie mir doch die Welt gefällt! Hei-a!“
Und da fing im Sonnenschein
Gleich die Welt zu funkeln an;
Alles, alles, Ton und Farbe gewann im Sonnenschein!
Blum und Vogel, gross und klein!
Guten Tag, guten Tag! Ist’s nicht eine schöne Welt?
Ei du! Gelt? Schöne Welt!?
Nun fängt auch mein Glück wohl an?!
Nein! Nein! Das ich mein‘, mir nimmer blühen kann!
(Lieder eines fahrenden Gesellen, Nr. 2;
Musik und Text von G. M.)
Man muss es natürlich hören.
Kategorie: Deutsch, WeltSchlagworte: Gustav Mahler, Lieder
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siehe auch Die Zeit: „Befreit Gustav Mahler von den Linken!“ http://www.zeit.de/kultur/musik/2011-05/100-jahre-gustav-mahler
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(leider, wie die überschrift schon ahnen lässt, ein sehr willkürlicher und wenig erkenntnis hinzufügender artikel)
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