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Veröffentlicht am 20. September 2008 von lyrikzeitung
Für Glissant, der heute neben Martinique in Paris lebt und an der City University New York lehrt, stellt die Karibik mit ihrem buntscheckigen Kulturgemisch ein Musterbeispiel für produktiv gelebte „Globalität“ dar, die der westlich-hegemonialen Globalisierung entgegengesetzt wird. Inbegriff dessen soll die Kreolsprache sein, die eigenständig und kreativ auf verschiedene kulturelle Hintergründe zurückgreifen kann – das „Glück, in Anwesenheiten aller Sprachen der Welt zu schreiben“, hat Glissant das genannt. Nicht nur dieser Anspruch, auch Glissants Euphorie und Optimismus globalen Verschmelzungen gegenüber sind von ständiger Aktualität – nicht nur in der Karibik. / FLORIAN KESSLER, SZ 20.9. zum 80. Geburtstag Édouard Glissants
Kategorie: Frankreich, Französisch, MartiniqueSchlagworte: Edouard Glissant, Florian Keßler
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