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Veröffentlicht am 8. Februar 2003 von rekalisch
Immer mehr amerikanische Lyriker äussern sich öffentlich gegen den Kurs ihrer Regierung auf einen Irak-Krieg. Auch Poeten, die ansonsten unpolitisch seien, sollten sich mit Protestäusserungen nicht zurückhalten, erklärte Amerikas amtierender Dichterfürst (Poet Laureate), Billy Collins, nach US-Medienberichten vom Donnerstag. Sie könnten sich nicht auf ihre Lyrik zurückziehen, „während dieses Land in einen Krieg getrieben wird“. …
Collins, seine Amtsvorgänger als Poet Laureate Richard Wilbur, Stanley Kunitz und Rita Dove sowie der Nobelpreisträger Derek Walcott und nahezu 40 weitere Lyriker hatten bereits im vergangenen Monat eine Anti-Kriegs-Petition unterzeichnet. Sam Hamill, derzeit einer der prominentesten Poeten der USA, rief dazu auf, Gedichte gegen den Krieg zu schreiben. / Basler Zeitung 8.2.03
Hamill rief dazu auf, den 12. Februar (zu dem die First Lady namhafte Dichter ein- und inzwischen wieder ausgeladen hat) zu einem Tag der Dichtung gegen den Krieg zu machen.
Mehr: http://www.poetsagainstthewar.org/
S.a. Stuttgarter Zeitung 8.2.03 / Kurier 7.2.03 / NZZ 11.2.03
Berichte über die Lesung der ausgeladenen Dichter: SZ 14.2.03 /
Prominent poets gather in Vermont for a reading in protest of war with Iraq. (From the Rutland Herald .)
Kategorie: Englisch, USASchlagworte: Billy Collins, Derek Walcott, Richard Wilbur, Rita Dove, Sam Hamill, Stanley Kunitz
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