Schlagwort: Michael Donhauser

7. Euphorisch

Der Band versammelt ausgewählte Gedichte aus den seit langem vergriffenen Gedichtveröffentlichungen „Dich noch und“ und „Das neue Leben“ sowie eine große Zahl neuer Gedichte. „Dichtung, alle Dichtung“, schreibt Michael Donhauser, „hat ihren Grund, sofern es einen Grund gibt, in der Euphorie!“ Ob Birnbaum, Berberitze,… Continue Reading „7. Euphorisch“

23. Hombroich : Poesie

Vom 11. bis 15. Juli 2007 findet auf der Raketenstation Hombroich (Neuss, NRW) das erste Colloquium für Poesie statt. Elf – unter den ästhetisch interessanten und relevanten – bedeutsame deutschsprachige Lyriker und Autoren treffen sich in einem informellen Forum zu Grundlagenfragen im poetischen Tun.… Continue Reading „23. Hombroich : Poesie“

111. Sprachvertrauen

Das literarische Unternehmen, das Michael Donhauser seit mindestens fünfzehn Jahren mit grosser Konsequenz und Gelassenheit verfolgt, wirft immer wieder die Frage auf, wie wir der Welt gegenübertreten. Denn dass wir es tun und dass in dem, was Heidegger als Dasein charakterisierte, die Glücksbedingungen des… Continue Reading „111. Sprachvertrauen“

25. Der Meraner Geschmack

Über die Finalisten und die Preisträger von Meran (#22) schreibt Paul Jandl in der NZZ vom 8.5.: Prall gefüllt ist der kulturelle Fundus des aus Stuttgart stammenden und in Berlin lebenden Ulf Stolterfoht. Stolterfohts «lingualer drang» amalgamiert die Sprache des Barock mit jener der… Continue Reading „25. Der Meraner Geschmack“

45. Engeler Newsletter

Anna Seghers-Preis an Ulf Stolterfoht: «Florian Höllerer, Leiter des Literaturhauses Stuttgart, hat den 1963 geborenen Lyriker Ulf Stolterfoht für die Auszeichnung mit dem Anna Seghers-Preis 2005 der Anna Seghers-Stiftung vorgeschlagen, weil dieser Autor in seinen Gedichten meisterlich mit der Sprache spielt und auf eine… Continue Reading „45. Engeler Newsletter“

5. Alphabet der Welt

Die Autorentage Schwalenberg 2005 finden in Detmold vom 2.-4.9. statt. In diesem Jahr steht die Veranstaltung unter dem Motto „das alphabet der welt“: Inger Christensen steht mit ihrem Werk im Mittelpunkt der Autorentage. Es ist ihre faszinierende Kunst, Inhalt und Form, Sinn und Ästhetik,… Continue Reading „5. Alphabet der Welt“

78. Unikatkünstler

Um Paul Wühr hat sich eine Gemeinschaft aus Autoren und Literaturwissenschaftlern gebildet, darunter finden sich Namen wie Franz J. Czernin, Ferdinand Schmatz und andere Vertreter einer avancierten Lyrik. Ähnliches geschieht um Friederike Mayröcker, die für viele jüngere Autoren eine künstlerische Orientierungsgröße darstellt: „Die Mayröcker… Continue Reading „78. Unikatkünstler“

68. Unauffällige Radikalität

Der österreichische Schriftsteller und Dichter Michael Donhauser ist am Samstag Abend in Neuberg an der Mürz (Steiermark) von Kunststaatssekretär Morak mit dem Ernst-Jandl-Preis für Lyrik 2005 ausgezeichnet worden. Jury-Mitglied Jörg Drews würdigte in seiner Laudatio Donhausers „unauffällige Radikalität“. / Kleine Zeitung 20.6. Mehr: Die… Continue Reading „68. Unauffällige Radikalität“

89. Donhausers Sehen

Es gibt kaputte Landschaften bei Donhauser, aber keine hässlichen. Weil sein Schreiben ein Sehen und kein Beobachten ist, ist es auch kein Werten. Auffallend die Adjektivlosigkeit seiner Beschreibungen. Die Dinge werden nicht qualifiziert, sondern aktualisiert. Sie handeln. Sie zeigen sich im Tun der Worte.… Continue Reading „89. Donhausers Sehen“

109. Michael Donhauser erhält Jandl-Preis für Lyrik

Der Schriftsteller Michael Donhauser erhält den mit 14.600 Euro dotierten Ernst-Jandl-Preis für Lyrik 2005. Donhauser sei „ein unzeitgemäßer Dichter, der seine poetischen Landschaften fernab der Trends und Moden entwirft“, teilte Kunststaatssekretär Franz Morak (ÖVP) heute mit. Die Auszeichnung wird Donhauser bei den Ernst-Jandl-Lyrik-Tagen im… Continue Reading „109. Michael Donhauser erhält Jandl-Preis für Lyrik“

17. 9 – 13 – 17: Engeler überall

Heute: Michael Donhauser Singen und Schauen, Sagen und Sehen, sie durchdringen, verbinden, vertauschen und bedingen sich in Michael Donhausers Literatur seit seinen ersten Prosagedichten Der Holunder von 1986. Auch macht Vom Sehen deutlich, dass es vornehmlich die „Versammlung der Dinge“ ist, „Dinge, die da… Continue Reading „17. 9 – 13 – 17: Engeler überall“

77. Meraner Lyrikpreis

In einem anderen Fall traute die Jury ihrem Lob für Matthias Göritz nicht, der es als einziger Autor gewagt hatte, aus der mitunter ängstlichen Traditionsergebenheit seiner Kollegen herauszutreten und eine Poetik der Offenheit und des fragmentarischen Subjektivität zu realisieren. Göritz´ Mut, sich wie sein… Continue Reading „77. Meraner Lyrikpreis“

76. Paul Jandls Fazit zu Meran

Mit sehr viel Wohlwollen hat die Jury aus Michael Donhausers Lyrik auch «die Härten der Geschichte» herausgelesen. Wer wie Ulla Hahn ein «Laubtreiben über einen Abstellplatz / mit Kabelrollen, mit Brettern und / Paletten von Ziegeln» gleich für eine Chiffre der Deportation halten will,… Continue Reading „76. Paul Jandls Fazit zu Meran“

Sieben Himmel

Wie anders geht da Michael Donhauser, nun durch Rheinhessen. Er geht, wie er schreibt, durch eine Textlandschaft; und wir lesen mit ihm eine glücklich mit der Geliebten durchlebte Ortlosigkeit. Donhauser erwandert sich, was es gibt, enthält sich, anders als es beispielsweise Handke in früheren… Continue Reading „Sieben Himmel“

Christian-Wagner-Preis für Donhauser

Die Leonberger Kreiszeitung (sic) druckt Auszüge aus einer Lobrede Michael Brauns auf Michael Donhauser (zur Verleihung des Christian-Wagner-Preises ): Denn es gibt etwas, was diese Lesart (der Naturmagie, d. Red.) stört, etwas, das nicht aufgeht in der unio mystica zwischen Dichter und Naturding. Es… Continue Reading „Christian-Wagner-Preis für Donhauser“