Das Archiv der Lyriknachrichten | Seit 2001 | News that stays news
John Keats (* 31. Oktober 1795 in London; † 23. Februar 1821 in Rom) Last Sonnet BRIGHT Star, would I were steadfast as thou art— Not in lone splendour hung aloft the night, And watching, with eternal lids apart, Like Nature’s patient sleepless Eremite,… Continue Reading „Sein letztes Gedicht“
Henriette Hardenberg (* 5. Februar 1894 in Berlin; † 26. Oktober 1993 in London) Zwei Dichterinnen, die am morgigen 5. Februar Geburtstag haben. Deshalb die ältere der beiden schon heute. Hände Wie seltene Tiere gehn sie auf und nieder Und liegen tief im Meeresgrunde,… Continue Reading „Hände“
Edward Lear (* 12. Mai 1812 in Highgate; † 29. Januar 1888 in Sanremo) Vier Buchstaben mit den Zeichnungen von Edward Lear und den alphabetisch verschobenen Verdeutschungen von Hans Magnus Enzensberger Der Edelmütige Esel, der in einem Essigfaß wohnt und sich von Selterswasser und… Continue Reading „Lears ungereimtes ABQZ mit Enzensbergers ADEZ“
Aus: Sir Gawain und der Grüne Ritter Dann stellten sie dem Ritter höflich und taktvoll Fragen über ihn selbst, bis er freundlich mitteilte, von welchem Hof er komme, daß sein einziger Herrscher der edle und vornehme Artus sei, der mächtige König der Runden Tafel;… Continue Reading „Weihnachten in Camelot“
Heute zwei Gedichte mit fast dem gleichen Titel und von zwei Autoren, die heute Geburtstag haben. Georg Heym wurde am 30. Oktober 1887 geboren, Ezra Pound genau zwei Jahre früher. Pounds Gedicht heißt The Seafarer / Der Seefahrer, das von Heym: Die Seefahrer. Pounds… Continue Reading „Der Seefahrer“
Heute haben so viele Dichter Geburtstag, Ulf, Fabjan, Hendrik, ich grüße euch mit einem Gedicht von Gerard Manley Hopkins, der zwar nicht an einem 8. Juni geboren ist, aber an den man trotzdem jeden Tag denken kann, so auch heute. L&Poe hatte das Gedicht… Continue Reading „rolls joyce, hol es wieder“
T.S. Eliot (* 26. September 1888 in St. Louis, Missouri, Vereinigte Staaten; † 4. Januar 1965 in London) Was den Deutschen ihr Expressionismus ist den Russen ihr Futurismus (ja, da gabs besonders viele Ismen), den Briten und US-Amerikanern, ja was eigentlich? Sie waren etwas… Continue Reading „Der Chefredakteur“
Kann es sein, dass wir keine Gedichte der berühmten Jane Austen auf Deutsch haben? Jedenfalls konnte ich nach einigem Suchen nichts finden. Die beiden deutschen Briefausgaben (Ullstein, Insel) habe ich nicht zur Hand, so dass ich nicht überprüfen konnte, ob die einem Brief beigefügten… Continue Reading „Reim auf Rose“
Der altenglische Dichter Cynewulf (Erste Hälfte des 9. Jahrhunderts) Gedichtet in Langversen mit Stabreim und gleichzeitig Endreim zwischen den Halbversen. Zur Markierung der Mittelzäsur habe ich | eingefügt. Aus „Elene“ (Helena) 1236 So habe ich betagt und todbereit | in meinem tatenlosen Körper jederzeit… Continue Reading „Cynewulf“
Aus: ÜBER DICHTUNG: EINE RHAPSODIE Hobbes zeigt, daß jede Kreatur Im Krieg lebt – so wills die Natur. Die Größern nach den Kleinern greifen, Doch selten je nach ihresgleichen: Dem Wal bescheidner Größe auch Mästet ein Heringsschwarm den Bauch; Mit Gänsen stopft der Fuchs… Continue Reading „Poetische Abgründe“
John Keats (* 31. Oktober 1795 in London; † 23. Februar 1821 in Rom) Bright star, would I were stedfast as thou art— Not in lone splendour hung aloft the night And watching, with eternal lids apart, Like nature’s patient, sleepless Eremite, The moving… Continue Reading „Standhafter Stern“
Dylan Thomas (* 27. Oktober 1914 in Swansea, Wales; † 9. November 1953 in New York City) Do not go gentle into that good night Do not go gentle into that good night, Old age should burn and rave at close of day; … Continue Reading „Du geh nicht sanft in diese gute Nacht“
Ein rätselhaftes mittelenglisches Gedicht. Es steht in einem Manuskript des späten 13. Jahrhunderts, das ansonsten juristischen Kram enthält. Foweles in the frith, The fisses in the flod, And I mon waxe wod. … Continue Reading „Ich werd noch verrückt“
John Clare (* 13. Juli 1793 in Helpston, Northamptonshire; † 19. Mai 1864 Northampton General Lunatic Asylum, Northampton, England) IN EINSAMKEIT IST ZAUBER, der entzückt, Ist Fühlen, das die Welt nicht kennt noch mißt, Ist grüne Lust, die wunden Geist erquickt, Wenn das Getös… Continue Reading „Grüne Lust“
Edward Young Wie arm, wie reich, wie gering, wie herrlich, wie künstlich zusammengewebt, wie wunderbar ist der Mensch! Und wie weit ist Derjenige über alle Verwunderung erhaben, der ihn so machte! der in unserm Wesen solche fremde und ferne Gränzen in einem Mittelpunkte vereinigte!… Continue Reading „Nachtgedanken“
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