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Veröffentlicht am 17. Dezember 2022 von lyrikzeitung
Wulf Kirsten
(* 21. Juni 1934 in Klipphausen bei Meißen; † 14. Dezember 2022 in Bad Berka)
vereinfachtes gedicht zwei diktaturen ohne zwischenraum selbstgenossen gezwungenermaßen, wenn auch überstanden mit halbwegs heiler haut, andere vom hörensagen etwas weiter weg und noch in voller blüte, wieder andere, die schon vergangen, aber kenntlich aus den aufzeichnungen ihrer gegner, die sie überlebten um ein weniges an lebenszeit, möchte keine vor mir-uns-euch allen liegen und denen, die nachzufolgen gedenken meinesgleichen.
Aus: Wulf Kirsten, fliehende ansicht. Gedichte. Frankfurt/Main: S. Fischer, 2012, S. 19
Kategorie: Deutsch, DeutschlandSchlagworte: Wulf Kirsten
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