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Veröffentlicht am 5. September 2021 von lyrikzeitung
Konstantin Ames
Vom Bett, wo junge Seehunde lauten
als hätte sie’s, in einer Gurgel (meiner),
in einen Fluss verschlagen, zum Park
(Volkspark) für verschlissene Chefsessel
– und es gibt Beweisfotos, wertes Zentralorgan –
hinaus auf die Gesellschaftsinseln
inmitten dieser Façonschnitt-Epiphanien.
Zwo lehnen schon an Bäumen und kotzen
die Metaphern wieder aus. Kartenhausmägen.
Fehlen nur dem Brahmsschaf feuchte Träume
von Handwerk ohne Inspiration im Jetzt-Hier-Origo.
Reden wir nochmal drüber nach dem Neobarock.
(20.02.2020)
Aus: Konstantin Ames: sTiL.e(vir) Lyrik, Glückswürdigkeit — Geeichte und Gedichte in Zeitlupe. Berlin (Edition Noack & Block) 2021. 116 Seiten. 14,80 Euro.
Kategorie: Deutsch, DeutschlandSchlagworte: Konstantin Ames
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