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Veröffentlicht am 27. August 2021 von lyrikzeitung
Anna Hoffmann
dea ex machina „Geh jetzt ins Bett.“ dein wütendes geschick erwartet dich water-boarding-Ophelia im kampf gegen den terror der körper verklappt sich die kleine im kontext täter opfer zuschauer das eigene spie-gelbild die feindbildkonstruktion läuft auf hochtouren wann bricht dein widerstand wann brüllen die weißen männer aus den sterbenden industrien in dein ohr „Ab ins Flussbett!“ „Gute Nacht“ alles wie immer alles was Hamlet berührt stirbt nur eine tote frau ist eine gute projektionsfläche „Du Leiche“ sprach dea ex machina „kannst das Wasser nicht biegen, aber jeder Fluss hat zwei Ufer. Versuche es in der nächsten Vorstellung am anderen und sammel die Trümmer ein, Greta Ophelia Rackete!“
Aus: Anna Hoffmann: VLUST. Berlin: Hybriden-Verlag, 2021, unpag.
Kategorie: Deutsch, DeutschlandSchlagworte: Anna Hoffmann
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Schönen Dank für die Erwähnung. das Buch gibt es hier: http://hybriden-verlag.blogspot.com/2021/08/anna-hoffmann-vlust.html
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