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Veröffentlicht am 19. September 2016 von lyrikzeitung
Den Hugo-Ball-Preis der Stadt Pirmasens erhält im kommenden Jahr Ann Cotten. Die gebürtige Amerikanerin ist eine deutschsprachige Schriftstellerin und Übersetzerin. Wie die Stadt mitteilt, wird Cotten für ihr eigenwilliges und originelles Werk ausgezeichnet. Der Hugo-Ball-Preis ist mit 10.000 Euro dotiert. Er wird am 12. März kommenden Jahres in Pirmasens verliehen. / SWR
„Ann Cotten erhält den Hugo-Ball-Preis 2017 für ihr eigenwilliges und originelles Werk. In Roman, Essay, Gedicht oder Versepos reizt sie die Möglichkeiten literarischer Formen aus und betrachtet die Sprache in erster Linie als Material der Kunst. Politik, Philosophie und ästhetisches Kalkül verbinden sich in ihren Texten zu oszillierenden Gebilden, die sich gleichermaßen der Revolte wie der Schönheit verschrieben haben. In der zeitgenössischen Literatur sticht ihre Arbeit dank der Furchtlosigkeit ihres Denkens hervor. Sie hinterfragt scheinbar Selbstverständliches, vereinbart das Unvereinbare, doch die Erschütterungen, die dies auslösen mag, werden aufgefangen durch ihren klaren und eleganten Stil“, so die Begründung der Vorschlagskommission, der die Schriftstellerin Marion Poschmann, die Germanistin und Essayistin Hannelore Schlaffer und der Journalist Lothar Müller angehören. / buchmarkt.de
Kategorie: Deutsch, DeutschlandSchlagworte: Ann Cotten, Hannelore Schlaffer, Hugo-Ball-Preis, Lothar Müller, Marion Poschmann
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