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Veröffentlicht am 10. Mai 2016 von lyrikzeitung
Elke Engelhardt schrieb einen zweiten Beitrag zur Lyrikkritikdebatte. Ihr letzter Absatz gäbe ein gutes Schlußwort, finde ich:
Ich weiß tatsächlich nicht, was ein Gedicht ist. Aber ich versuche es bei jeder neuen Lektüre herauszufinden. Manchmal scheitere ich und manchmal bin ich die einzige, die trotz aller Versuche keinen Zugang findet. Dann von meinem Ausgeschlossensein zu erzählen, ohne Schuldzuweisungen in Richtung des Gedichtes zu erteilen, aber auch ohne mein Scheitern meiner fehlenden Bildung oder Informiertheit anzulasten, fällt mir schwer. Aber genau das gilt es auszuhalten. Am Tisch sitzen zu bleiben, wenn es ungemütlich wird, statt im eigenen Raumschiff davon zu schweben.
Kategorie: Deutsch, DeutschlandSchlagworte: Elke Engelhardt, Kritik
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