Das Archiv der Lyriknachrichten | Seit 2001 | News that stays news
Am Freitag, 6.9., beginnt die Reihe „Poetische Wahlverwandtschaften“ wieder – es beginnen Martin Piekar und Daniela Seel.
Autorinnen und Autoren des Verlagshaus J. Frank | Berlin laden ihre Wunschautor_innen ein, mit deren Literatur sie eine besondere Beziehung verbindet. Diesseits ihrer Schreibtische ergibt sich so für jeden Abend ein neues poetisches Paar, findet in der intimen Atmosphäre der Z-Bar eine literarische Begegnung statt: Die Autor_innen stellen sich einander und dem Publikum in Lesungen vor, lassen ihre Gedichte miteinander in Austausch treten. Sie sprechen über ihre Poetiken, über das, was ihrem Schreiben zugrunde liegt, diskutieren über Gegenwartslyrik und Lyrik in der Gegenwart, über Möglichkeiten und Unmöglichkeiten von Sprache, kurz: sie gewähren einen Blick hinter die Kulissen und zwischen die Zeilen.
Martin Piekar und Daniela Seel
Freitag, 6.9., 21.00
Z-Bar Berlin
Eintritt: 5,- €
Martin Piekar
1990 geboren, Lyrikpreisträger beim 20. Open Mike. Teilnehmer des Schreibzimmers 2007 im Frankfurter Literaturhaus. Gewinner des Gedichts des Jahres 2010 vom „Lyrix“-Wettbewerbs des Deutschlandradios. 2012 Stipendiat der Stiftung Niedersachsen beim Literaturlabor Wolfenbüttel. Mitglied des Jungautorenkollektivs des Literaturhauses Frankfurt sexyunderground, veröffentlichte in Literaturzeitschriften (u.a. POET, Neue Rundschau). Im Frühjahr 2014 erscheint sein Debüt im Verlagshaus J. Frank | Berlin.
Daniela Seel
Daniela Seel gründete 2003 gemeinsam mit dem Buchgestalter und Illustrator Andreas Töpfer denIndependent-Verlag kookbooks – Labor für Poesie als Lebensform. Neben ihrer Tätigkeit als Verlegerin, Kritikerin und Lektorin ist sie Autorin von Lyrik. Ihre Gedichte erschienen in Zeitschriften, Zeitungen, Anthologien, im Radio und im Internet, u.a. in den Literaturzeitschriften Zwischen den Zeilen und Edit, Frankfurter Allgemeine Zeitung, Deutschlandfunk, poetenladen.de sowie in den Anthologien Lyrik von Jetzt (DuMont 2003) und Jahrbuch der Lyrik (S. Fischer 2009, DVA 2011).
Für ihren ersten Gedichtband, „ich kann diese stelle nicht wiederfinden“ (kookbooks 2011), erhielt sie den Friedrich-Hölderlin-Förderpreis, den Ernst-Meister-Förderpreis und den Kunstpreis Literatur von Lotto Brandenburg.
Eine schöne Idee und Sache. Und schöne Abende stelle ich mir da vor. Da wäre ich jetzt gern Berliner.
LikeLike