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… von beat pop zum ätherischen gedicht von verlegenheitsversen zu gelegenheitsgedichten von sonnenstrahl und thunderstorm zu schneegestöber von kinovativer sp∙r∙a∙c∙h∙sch∙r∙öpf∙ung zu kongenialer nachempfindung hommage remix und anverwandlung vom poesie aller länder und zeiten in die zange nehmenden gedicht des poeta doctus zum naiven notat des art-brut-texters von der chiffrierten zur intertextuellen verflechtung von der notgeborenen attacke zur müßigen besinnung von allegorie metonymie emblem und symbol zu salopplyrik ohne ›wenn‹ und ›aber‹ vom absurd anmutenden oxymoron zum grotesk eifernden paradoxon vom narbenfrohen nonsens zum warzweißen tiefsinn from poems with to poems without punchline von sehr naturreiner krautpoesie über schwer metalyrische gedichtgedichte zum mehr tiktaktisch klugen lehrgedicht von poets’ poetry zum gedicht für jedermann von stillen um eine metapher bloß rankenden versen zur schrillen hektischwilden übern ganzen blattraum und weit darüber hinaus sich windenden montage oder endloszeile vom stakkato zum geschmeidigen vom surrealen purzelbaum über dissonanz und lautlyrik zur magischen volksliedstrophe von der urbanen häuserzeile bis zur rustikalen zeitgemäß fragmentierten beziehungsweise fremdelnden sumpfdotterblume im schneegestöber 2010 // der ›dichter‹ liegt vor hitze stockt der mut / in heißen lüften ist kein wort dabei / die zeit der großen verse ist vorbei / und in den brüsten seh ich geizt die glut // der wurm ist nah hier hilft wohl bloß noch ducken / und sich mit schicken kämmen zu bestücken / die feisten schreiber gehen schon an krucken / die dreisten leser wollen sich verdrücken
Aus:
Von Theo Breuer
(KuNo)
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