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Veröffentlicht am 21. Dezember 2010 von lyrikzeitung
Jacques Derrida tritt dem Dichter und geliebten Lebenspartner Ernst Jandl an die Seite, mit dem Friederike Mayröcker in dem fünf Jahre nach seinem Tod erschienenen Prosabuch ‚Und ich schüttelte einen Liebling‘ (2005). Jandl geistert auch durch dieses Buch; an ihn, der unter dem Namen Ely auftritt, ist die letzte ausgeschriebene Fußnote adressiert: ‚ich bin die geprügelte Seele eines Hundes, sage ich zu IHM, die Stunden die Wochen die Jahre seien so rasch vergangen als säsze man im Zug und die Landschaft flöge vorbei und das Ende der reise sei nahe‘. / LOTHAR MÜLLER, SZ 15.12.
FRIEDERIKE MAYRÖCKER: ich bin in der Anstalt. Fusznoten zu einem nichtgeschriebenen Werk. Suhrkamp Verlag, Berlin 2010. 190 Seiten, 19,80 Euro.
Kategorie: Österreich, DeutschSchlagworte: Ernst Jandl, Friederike Mayröcker, Jacques Derrida, Lothar Müller
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