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Tadeusz Dabrowski und Andre Rudolph lesen am Donnerstag (29.7.) in Dresden
Wir laden Sie herzlich ein zur Lesung in der Reihe
LITERARISCHE ALPHABETE
am Donnerstag, 29. 7. 2010, 20 Uhr im im LeseGarten, Prießnitzstraße 56, Dresden
(bei schlechtem Wetter in der Buchhandlung LeseZeichen)
Tadeusz Dabrowski (Gdansk) und Andre Rudolph (Leipzig) lesen aus ihren Büchern „Fluglärm über den Palästen unserer Restinnerlichkeit“ und „schwarzes quadrat auf schwarzem grund“.
Der australische Dichter Les Murray hat, auf die aktuelle europäische Poesie angesprochen, einmal gesagt, was ihn störe sei, daß diese zu sehr „von den Universitäten“ her komme. Was mit diesem Diktum aufs Korn genommen wird, ist die angestrengte Originalität eines Dichtens, bei dem alle Verbindungen zu unserer alltäglichen Erfahrung gekappt worden sind.
Dass es auch anders geht, beweisen die Bücher zweier Lyriker, die beide derselben Generation angehören: des 1975 in Warschau geborenen Andre Rudolph und des 1979 geborenen Tadeusz Dabrowski. Rudolphs Gedichte leuchten wie die Kinder in seinem Gedicht „Sonne über Platons Haus“, sind von verhaltener Ironie und voller farbiger Assoziationsgeflechte.
Der polnische Lyriker Tadeusz Dabrowski ist ein „gut trainierter Skeptiker“ (Michael Krüger), dessen scheinbar leicht dahingesprochene Gedichte die Möglicheiten unserer Existenz in einer rasenden Welt ausloten: Poesie als Gegenentwurf und bar jeder Bildungsattitüde.
Literaturforum Dresden e. V. in Kooperation mit der Buchhandlung LeseZeichen.
Gefördert von der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen, der Kulturstiftung Dresden der Dresdner Bank und der Landeshauptstadt Dresden, Amt für Kultur und Denkmalschutz.
Eintritt: 6 / 3 EUR
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Buchhandlung LeseZeichen
Priessnitzstrasse 56
01099 Dresden
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