Schlagwort: Gerhard Falkner

97. Wortlos

Über den Essayisten, Herausgeber und unermüdlichen Chronisten wird unter den Kurz­sichtigen des Betriebs der vielseitige Lyriker Theo Breuer, dessen erstes Gedichtbuch 1988 erschien, gelegentlich gern übersehen. »Wortlos und andere Ge­dichte« heißt, programmatisch, das 2009 erschienene Ly­rikbuch, in dem sich ne­ben neuen Gedichten auch bereits… Continue Reading „97. Wortlos“

77. Das lyrische Jahr

Marie-Luise Knott betreut für den Perlentaucher eine neue Lyrik-Kolumne.  In loser Folge soll sie Beiträge versammeln zu poetischen Neuerscheinungen. Sie beginnt stark (natürlich nicht ohne Lücken – namentlich bei den jüngeren Jahrgängen) mit einem Streifzug von ihr durch das lyrische Jahr 2013. Der Eingang… Continue Reading „77. Das lyrische Jahr“

14. Scharf…

Ich zitiere aus Michael Brauns Zeitschriftenlese: Der scharfsinnigste und unver­söhn­lichste Beitrag in „Text+Kritik“ stammt indes von dem Dichter Gerhard Falkner, der in sehr un­diplo­mati­scher Weise die „Infan­tili­sierung“ und den „Vampi­rismus“ in Kunst und Lite­ratur at­tackiert. Nach einer überaus schrof­fen Ein­leitung zur An­schmieg­sam­keit, mit der… Continue Reading „14. Scharf…“

95. Raum für Dichtung

Auch Falkner ist gut. Aber der Markt ist nicht da. Es gibt in Deutschland eine Lyrikphobie. Gute Fotos hingegen schaut sich jeder gerne an. Sie sind meistens leichter zu verstehen als gute Gedichte. Gerhard Falkner veröffentlichte mit Anfang zwanzig seinen ersten Gedichtband, schrieb Essays,… Continue Reading „95. Raum für Dichtung“

42. Arbeitsstipendien 2013

Arbeitsstipendien 2013 an Schriftstellerinnen und Schriftsteller vergeben Berlin, den 22.04.2013 Auch in diesem Jahr wird die Kulturverwaltung des Berliner Senats an 13 in Berlin lebende Autorinnen und Autoren Arbeitsstipendien in Höhe von insgesamt 156.000 € vergeben. Die Stipendiaten erhalten ein sechsmonatiges Stipendium in Höhe… Continue Reading „42. Arbeitsstipendien 2013“

30. Lyrisches

hat die Bamberger Onlinezeitung auch sonst zu bieten, zB Vítĕzslav Nezval, Gerhard Falkner,   Hans-Ulrich Treichel, Sarah Kirsch, William Carlos Williams (mit einer Erinnerung an den Freiburger Übersetzer, Lyriker und Verleger Rainer Maria Gerhardt) und viel mehr.

7. Unzuverlässiges Ich

Gerhard Falkners Gedicht beginnt mit dem Vorsatz, über das Nicht-Erinnern zu sprechen: „Es gibt hier nichts/was an dich erinnert“. Das ist ganz offensichtlich ein Widerspruch in sich selbst. Denn schon mit dieser Aussage zeigt das in einem sommerlichen Straßencafé sitzende Ich, wie intensiv es… Continue Reading „7. Unzuverlässiges Ich“

95. Werkstatt Lyrik, Gedichte machen – oder zunichte machen?

Dozent: André Rudolph Kompaktseminar: 19.-21.04.2013, Fr 15-20 Uhr, Sa 10-13 Uhr und 15-18 Uhr, So 10-13 Uhr Ort: Wilhelmstraße 19-23, Raum -1.19 (Untergeschoss) Beginn: 19.04.2013, c.t. Gedichte machen – oder zunichte machen? (im Ausgang von Reinhard Priessnitz) Wenn man nicht völlig selbstvergessen ist, bedeutet das Schreiben von Gedichten… Continue Reading „95. Werkstatt Lyrik, Gedichte machen – oder zunichte machen?“

14. Grundstimmung positiv

Gerhard Falkner ist für 9 Monate Stipendiat der neuen deutschen Kulturakademie Tarabya in Istanbul. Die Süddeutsche berichtete: Das türkische Kulturministerium hat darum gebeten, ein Werk von Falkner vor der Uraufführung in einer historischen Zisterne in Istanbul vorlesen lassen zu dürfen. Falkner war darüber, wie er… Continue Reading „14. Grundstimmung positiv“

102. Vielleicht

Pergamon Poems von Gerhard Falkner Es ist vielleicht das wichtigste Gedichtbuch des vergangenen Jahres. Denis Scheck hat den Dichter zu seinen literarischen Kniffen befragt. Dieser Text informiert über den Fernsehbeitrag vom 27.01.2013. Eventuelle spätere Veränderungen des Sachverhaltes sind nicht berücksichtigt. Alles was hierüber steht… Continue Reading „102. Vielleicht“

62. Ekphrasis

Wie bezwingt man schriftstellerisch ein Monstrum wie den Pergamonaltar, ohne dass das Ergebnis vor Schweiß trieft? – Mittels sinnlicher Hingabe, wie der Lyriker Gerhard Falkner zeigt. Seine Pergamon Poems sind eine lyrische Ekphrasis des auf dem Fries in Szene gesetzten, dramatischen Kampfes zwischen Göttern und Giganten. Schauspieler der… Continue Reading „62. Ekphrasis“

117. G13-Anthologie

Am 1. Oktober ist es soweit: Eine umfangreiche G13-Anthologie erscheint bei luxbooks! Wir freuen uns sehr, damit erstmals ein Best-of der vielen, vielen Texte vorlegen zu können, die in den letzten Jahren in der Gruppe präsentiert und weiterentwickelt wurden. 14 Stimmen sind mit je ca.… Continue Reading „117. G13-Anthologie“

96. Anruf bei Goethe genügt

Falkner montiert und verfremdet Bruchstücke, am liebsten von Büchner, Goethe, Hölderlin, immer mit dem Ziel, eine Fallhöhe auszuloten zwischen den Hochphasen abendländischer Kultur und der Welt von heute. Aus einem radikalen Defizitempfinden heraus macht er sich zum Anwalt des hohen Tons, nur um im… Continue Reading „96. Anruf bei Goethe genügt“

38. Reappropriation der Antike

Die griechischen Götter und Giganten waren die Superhelden der Antike. Wie ein monumentaler 3D-Comic erzählt der berühmte Pergamonfries ihre Geschichten. In Marmor gebannte Energie. Diese nimmt Gerhard Falkner mit Verve auf und bringt Bewegung ins Gedicht. Defragmentierung der alten Platten. Pulsierende Reappropriation statt Antikenkitsch.… Continue Reading „38. Reappropriation der Antike“

93. Pergamon

WF SCHMID: Ich find ja das Rezeptions­potential des Buches zwischen Gedicht­band und Aus­stel­lungs­katalog spannend. Wenn wir mal nur vom Text ohne seine Funk­tion inner­halb der Aus­stel­lung ausgehen: Siehst Du, in Hin­blick auf Deine Dich­tung, das Buch wider­spruchs­frei als Gedichtband? GERHARD FALKNER: Ich höre es bei Dir zwischen den… Continue Reading „93. Pergamon“