Das Archiv der Lyriknachrichten | Seit 2001 | News that stays news
It’s the birthday of Ezra Pound, born 125 years ago today in Hailey, Idaho (1885). He was known as „the poet’s poet“ because he was so generous about promoting the work of other writers — including James Joyce, William Carlos Williams, D.H. Lawrence, Marianne Moore, Hilda Doolittle,… Continue Reading „132. Pound 125“
Das Vorwort zu seinem ersten Gedichtband schreibt ihm kein geringerer als Ezra Pound, der sich damals auch für junge Dichter wie Hilda Doolittle engagiert. Oppen jedoch verstummt nach seinem Auftakt – aus politischen Gründen. Er stellt die Relevanz eines poetischen Sprechens in den Jahren… Continue Reading „84. George Oppen“
Im Mittelalter verstand man unter einem „Bestiarium“ eine Dichtung, die typisch menschlichen Eigenschaften und Schwächen im Bild der Tiere einen Spiegel vorhält. Diese Form barg ein derart vielsagendes Potential, daß sie in der Neuzeit von Guillaume Apollinaire, Franz Blei, Jorge Luis Borges und anderen… Continue Reading „39. Jeffrey Yangs Bestiarium“
Im Laufe unseres Briefwechsels fragte ich Pound, was er an einer bestimmten Stelle gemeint hatte. Er schrieb zurück, er hätte dies oder jenes gemeint. Ich antwortete ihm frech, wie ich damals war, wenn er es gemeint hätte, hätte er es jedenfalls nicht geschrieben. Prompt… Continue Reading „25. Das wollen die Leute nicht verstehen“
Ohne die Lyrikanthologien von Axel Kutsch wäre das literarische Leben im deutschen Sprachraum deutlich ärmer. Lyrik erreicht seit jeher ihre Leser vorzugsweise über Sammelbände, und immer wieder leisten diese zusätzlich Erweckungsdienste für junge Autorinnen und Autoren, die hier Vorbild und Meister entdecken und hoffentlich… Continue Reading „118. Vielfalt und Aufklärung“
Europe calling – Ezra Pound speaking Der Dichter auf der Brunnenburg Ein Hörstück von Ulrike Janssen und Norbert Wehr Mit Marcel Beyer, Ezra Pound, Mary de Rachewiltz, Siegfried de Rachewiltz sowie Bewohnern von Dorf Tirol Erstausstrahlung: WDR 3, 1. Juli 2012, 15:05 Uhr
Michael Braun bespricht wieder aktuelle Zeitschriften beim Poetenladen: Vor fast genau einhundert Jahren hat der größte amerikanische Poet des 20. Jahrhunderts, der damals siebenundzwanzigjährige Ezra Pound, einer erstaunten Öffentlichkeit sein Glaubensbekenntnis verkündet. Es war eine Absage an die herkömmlichen Rollen, die man den Dichtern… Continue Reading „53. Zeitschriftenlese“
Wer sicher ist in der Welt, schreibt keine Lyrik. Doch für die Wünschelrutengänger nach Wirklichkeit kann der Vers Intensität, also Sinn, also Erdung, bedeuten. Auf einmal schiesst eine banale Aussenwahrnehmung zusammen mit einer Empfindung: Irritation, Staunen, Erschrecken oder Einbruch von Schönheit, Glück. Solche Vorgänge… Continue Reading „106. Auch leise Sensationen“
Die Badische Zeitung klärt auf. So einfach wie die Leute, die Grass‘ Gedicht schlecht finden, kann man es sich nicht machen: Grass spricht zwar im Hier-stehe-ich-und-kann-nichts-anders-Modus, doch nicht als lyrisches Ich. Aber das aus tiefster Seele um Ausdruck ringende Subjekt ist eh schon lange… Continue Reading „43. Lyrik und Mainstream“
Reed Whittemore, der 1939 zu den Herausgebern einer Literaturzeitschrift gehörte, die einige der großen Dichter der Epoche veröffentlichte, darunter Archibald Macleish, Ezra Pound, e.e. cummings und William Carlos Williams, und der selber als Autor, Herausgeber, Collegeprofessor und zweimaliger Poet laureate der Vereinigten Staaten ein… Continue Reading „36. Gestorben“
Woche der altgriechischen Poesie in L&Poe 2.-8.4. Satyr mit Kantharos und Lyra. Tondo eines Attisch-rotfigurigen Kylix, 460-450 v. Chr. Aus Vulci. (Wikimedia Commons) Jeder, dem etwas an Literatur liegt, landet irgendwann bei Sappho. (Arnfrid Astel) 1916 veröffentlichte Ezra Pound ein Gedicht mit dem… Continue Reading „10. Alkaios und Sappho“
„Gegen herzschmerz hilft allein/rilke shake bei facke Ische in44: Nicht auf den ersten Schluck mundet dieser „rilke shake / mit amour&schoko pur*, den Angelica Freitas uns kredenzt – naturgesüßt durch einen Schuss Keats, dazu eine Prise Cantos von Ezra Pound als Geschmack sverstärker und… Continue Reading „34. Scanner dichtet mit“
Herb und hart im Gebrauch der Sprache, die Erwartungen ihrer Titel vielfach durchkreuzend, räumten die Gedichte von Sea Garden, dem lyrischen Debut Hilda Doolittles, bei ihrem ersten Erscheinen im Jahr 1916, inmitten des Ersten Weltkriegs, gründlich auf mit der Opulenz viktorianischer Dichtung. Erstmals unter… Continue Reading „4. MeeresGarten“
Hilda Doolittle ist eine der wichtigsten Autorinnen der angloamerikanischen Moderne, ihr Debütband erschien 1916 – und liegt nun endlich in deutscher Übersetzung vor. Sie war 30 Jahre alt, als dieser Gedichtzyklus erschien und lebte seit fünf Jahren in Europa (wo sie 1961 auch starb).… Continue Reading „34. Klare Sprache“
Die New Yorker Künstlerin Lisa Oppenheim, geboren 1975, war fasziniert von den Übersetzungen chinesischer Gedichte durch den Schriftsteller Ezra Pound, der die Schriftzeichen in sehr bildliches Englisch übertrug – heutige Neuübersetzungen sind wesentlich nüchterner. Oppenheim potenziert Pounds Bildlichkeit, in dem sie einem von ihm… Continue Reading „1. Found in Translation“
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