Das Archiv der Lyriknachrichten | Seit 2001 | News that stays news
Gerade neu erschienen im Sujet Verlag (Bremen) sind Pegah Ahmadis Gedichtband „Mir war nicht kalt“ und die von Gerrit Wustmann herausgegebene Anthologie „Hier ist Iran! Persische Dichtung im deutschsprachigen Raum“ mit Texten von insgesamt 28 Dichtern. / cineastentreff (mit Verlosung) „Hier ist Iran! Persische… Continue Reading „7. Persisch“
Auszug aus dem Gegenstrophe-Essay von Bertram Reinecke bei Poetenladen (Vgl. L&Poe Sep #44. Das Gesicht des Gegenwartsgedichts) Auch mit politischen Themenfeldern lässt sich … der Bildspeicher des Lesers leicht anzapfen: Voß zitiert in seinem „Volkslied“ den Lindenbaum, das Horst-Wessel-Lied, Tribünengesänge. Ein weiter Bogen durch… Continue Reading „118. Das Minenfeld des politischen Gedichts“
Mittlerweile hat sich der von Shafiq Naz so liebevoll dialogisch und kenntnisreich edierte deutsche Lyrikkalender. Jeder Tag ein Gedicht neben dem Jahrbuch der Lyrik und Versnetze als gleichsam dritte jährlich herausgegebene Lyriksammelbandkraft etabliert. Wird die erste Ausgabe von 2005 noch in erster Linie vom… Continue Reading „105. Laßt viele Anthologien blühn…“
Bertram Reinecke Auszug aus einem Essay für Band 3 des Almanachs „Gegenstrophe“ (erscheint im Herbst) […] Jenseits manifester poetologischer Aussagen scheinen Autoren Forderungen an die Gestalt ihrer Texte zu stellen, die sich nicht ohne weiteres festhalten lassen, sei es, weil sie halbbewusst vage sind,… Continue Reading „44. Das Gesicht des Gegenwartsgedichts“
Matthias Kniep, Thomas Wohlfahrt Das große Berlin-Gedicht be.bra verlag ISBN 978-3-8148-0188-9 Paperback, 80 Seiten Preis 8.00 € erscheint September 2011 Berlin: Eine Stadt – zwölf Bezirke – zwölf Töne = ein Gedicht! Großstadtlyrik hat eine lange Tradition. Schon Bertolt Brecht, Erich Kästner, Kurt Tucholsky und… Continue Reading „102. Berlin-Gedicht“
Wäre das Subsegment des Literaturbetriebs, das „aktuelle Lyrik“ heißt, eine Live-Musiksendung: Niemand, aber auch wirklich niemand würde sich die anschauen. Mainstream-Gitarrenrockbands, Ensembles für hoch anstrengende Kompositionen der neuen Musik (für drei Rasenmäher und Bratsche), volkstümliche Humptatakapellen und Renaissancechöre würden ohne erkennbares Ordnungsprinzip hintereinander über… Continue Reading „1. The good, the bad, and the ugly aktueller deutscher Lyrik“
Einen weiten Leserkreis erreichte bald darauf die Anthologie „Offene Fenster“, die, wiewohl von der Kulturbürokratie beargwöhnt, zwischen 1967 und 1990 in neun Bänden erschien. … Auch als Wissenschaftler galt Kratschmers dezidiertes Interesse der Lyrik von Jugendlichen. In seiner 1969 verteidigten Dissertation untersuchte er anhand von 1376… Continue Reading „39. Edwin Kratschmer 80“
600 Seiten Kompendium aus Kurzgeschichten, Lyrik, Romanauszügen, Essays und Illustrationen: Es ist ein wuchtiges Buch, dieser „Hamburger Ziegel“. Alle zwei Jahre erscheint die Anthologie der Hamburger Gegenwartsliteratur und zeigt, wie lebendig, kreativ und groß die Szene ist: Zwölf dieser von Jürgen Abel und Wolfgang… Continue Reading „98. Hamburger Ziegel“
(…) Manche Rezension endet hier. Diese nicht. Diese hier möchte, wo andere Kritiken ganz und gar in ihren selbstreferenziellen Leseerlebnissen herumdümpeln oder geschmäcklerisch (!) und intuitiv (– –) und seitenweise (……..) definieren, dass dieses gefiele und jenes schon längst „durch“ sei, am Rande auch… Continue Reading „36. Steigenberger liest das Jahrbuch der Lyrik“
Bei literaturkritik.de bürstet Felix Philipp Ingold in einem Abwasch die Neuausgabe des Echtermeyer und die jüngste Lyrik harsch ab, hier in 2 Zitaten dokumentiert (wobei beide Argumentationslinien in einer gewissen Spannung zueinander stehen, denn wenn die Auswahl zB der neusten Autoren zu kritisieren ist,… Continue Reading „13. „Plauder- und Wikilyrik““
Goethe schrieb eine Rezension der Sammlung „Des Knaben Wunderhorn“, in der er zu den über 200 Gedichten des Bandes „das unterhaltende Geschäft [übernahm], sie alle der Reihe nach, so wie es uns der Augenblick eingibt, zu charakterisieren“. Da heißt es „Lieblich konfus und deshalb Phantasie… Continue Reading „126. Neue Lyrik 1962-1965“
Goethe schrieb eine Rezension der Sammlung „Des Knaben Wunderhorn“, in der er zu den über 200 Gedichten des Bandes „das unterhaltende Geschäft [übernahm], sie alle der Reihe nach, so wie es uns der Augenblick eingibt, zu charakterisieren“. Da heißt es „Lieblich konfus und deshalb Phantasie… Continue Reading „108. Neue Lyrik 1961“
Oh, je. Eigentlich wollte der Dichter Thomas Kunst keine Sonette mehr schreiben. Doch als Instrument der „Ermüdung, Polemik und Ernüchterung“ konnte er nicht von ihnen lassen. Zum Glück für uns Leser, sein neuer Band „Legende vom Abholen“ (Edition Rugerup) besitzt Suchtpotenzial. „Diskurse nur von… Continue Reading „99. Lyrikboomjahr 2011“
Im kompakter Weise gebündelt, erhält man einen kompetenten Überblick deutschsprachiger Dichtkunst von den Anfängen bis zur Gegenwart. Verdienstvoll ist auch die Entscheidung des dtv-Verlags, diese wunderbare Fundgrube zu einem Preis zugänglich zu machen, der in keiner Relation zu Qualität wie Quantität dieser Anthologie steht.… Continue Reading „82. Wunderbare Fundgrube“
Die Deutsche Verlags-Anstalt meldet: Buchpremiere des Jahrbuchs der Lyrik 2011 am 20. Mai. Es lesen Kathrin Schmidt, Sünje Lewejohann und Ulf Stolterfoht. Moderation: Christoph Buchwald. Ort: Berlin, Lettrétage Lyrik_2
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