Kategorie: Israel

81. Erfindung des jüdischen Volkes

Der israelische Historiker Shlomo Sand hat mit „Die Erfindung des jüdischen Volkes“ einen Verkaufsschlager geschrieben, der in Israel monatelang auf den Bestsellerlisten stand. In seiner Heimat löste das Buch ebenso heftige Debatten aus wie in Frankreich, England oder den USA. Seine Kritiker beschimpften ihn… Continue Reading „81. Erfindung des jüdischen Volkes“

72. Werkedition der Dichterin Else Lasker-Schüler nach Jahrzehnten abgeschlossen

In einer Welt, die ihr zuwider war, versuchte Else Lasker-Schüler sich unsichtbar zu machen. In Deutschland kam man ihr darin entgegen. 1933 floh sie vor Hitler, bis 1939 führte sie ein mühseliges Emigrantendasein in der Schweiz, die Nazis löschten ihren Namen aus – und… Continue Reading „72. Werkedition der Dichterin Else Lasker-Schüler nach Jahrzehnten abgeschlossen“

26. „Erinnert euch an Chaibar, Chaibar!“

So friedfertig, wie sie vorgaben, waren viele Gaza-Aktivisten nicht. Die türkische Hilfsorganisation IHH hatte ganz eigene Ziele, schreiben DORIS AKRAP UND PHILIPP GESSLER, taz 1.7. Auf dem Schiff wurde auch gesungen („wo man singt….“): Wie der arabische Sender al-Dschasira zeigte, wurde die „Mavi Marmara“ am… Continue Reading „26. „Erinnert euch an Chaibar, Chaibar!““

80. Matinee

Gedicht von Ludvík Aškenazy (1921-1986) Dichter sein ist nicht leicht. Am Ende versteht einen keiner. Bei einer literarischen Matinee schlief eine zweiundfünfzigjährige Philosophiestudentin ein. Sie hatte damit gerechnet, daß geheizt war. Es war. Aber der Dichter? Die Poesie? Die Seele? Die Träume? Aus: Ludvík… Continue Reading „80. Matinee“

77. 11. poesiefestival berlin erfolgreich beendet

Am 12. Juni 2010 ging das 11. poesiefestival berlin erfolgreich zu Ende. Mit der szenischen Uraufführung von Pasolinis Gedichtzyklus „Dunckler Enthusiasmo“in der Regie von Leopold von Verschuer ging das 11. poesiefestival berlin am Samstag, 12. Juni 2010, erfolgreich zu Ende. Die Übersetzung des Gedichtzyklus… Continue Reading „77. 11. poesiefestival berlin erfolgreich beendet“

13. poesiefestival berlin

Eröffnet wird das poesiefestival am 4. Juni mit dem Kolloquium »Mittelmeer und Europa – die andere Geschichte der Literatur«. Es fragt, wie sich der Flüchtling in der Dichtung jener Region spiegelt und wie er heute zivilrechtlich behandelt wird. An der verlesenen »Europäischen Verfassung in… Continue Reading „13. poesiefestival berlin“

105. Hebräische Dichtung in Israel heute

Das poesiefestival berlin präsentiert am 10. Juni 2010 zeitgenössische Dichtung Israels. Dichtung auf Hebräisch hat eine Jahrtausende alte Tradition – aber Ende des 19. Jhs. wurde diese Sprache radikal erneuert, später auch ihre Dichtung. Das poesiefestival berlin zeigt am 10. Juni 2010 in der… Continue Reading „105. Hebräische Dichtung in Israel heute“

83. Asher Reich und SAID

Der heute 62-Jährige, der von 2000 bis 2002 Präsident des deutschen PEN-Zentrums war, ist ein Grenzgänger zwischen zwei Kulturen geblieben. Nur einmal, nach dem Sturz des Schah 1979, versuchte er kurz eine Rückkehr in den Iran, doch das Regime der Mullahs, das sich dort… Continue Reading „83. Asher Reich und SAID“

65. Benyoëtz’ Sprachmagie

Eine provokante Wirkung auf manche Leser entfaltet, obgleich nicht so intendiert, möglicherweise Benyoëtz’ Auffassung von Sprache. Im Einklang mit der jüdischen Tradition gilt sie ihm als die Quelle der gesamten Schöpfung. Wie schon im Band Allerwegsdahin. Mein Weg als Jude und Israeli ins Deutsche… Continue Reading „65. Benyoëtz’ Sprachmagie“

16. My favorite anthologies

My favorite anthologies of international poetry are Another Republic: 17 European and South American Writers (edited by Charles Simic and Mark Strand), The Poetry of Survival: Post-War Poets of Central and Eastern Europe (edited by Daniel Weissbort), The Vintage Book of Contemporary World Poetry (edited by J.D.… Continue Reading „16. My favorite anthologies“

138. Kleiner Joseph

„Kleiner Joseph“ sagt Else Lasker-Schüler zum bunt angezogenen Buben, der vor ihr steht, vielleicht sieben, acht Jahre alt und somit etwas zu jung scheint, um Teil ihres Publikums zu sein. Dieser hält die Dichterin, ohne es ihr natürlich zu sagen, für eine Hexe und… Continue Reading „138. Kleiner Joseph“

125. „Deutsch-Russische Israelin mit dem Blick eines Teufels“

Aus Anlaß des Todes von Peter Porter verlinkt der Guardian-Nachruf auf ein Gedicht des Autors und auf eine von ihm verfaßte Besprechung von 2006. Ich hätte sie früher finden sollen, aber ich fand sie jetzt: Die beiden israelischen Autoren sind keine Stilisten – ihr… Continue Reading „125. „Deutsch-Russische Israelin mit dem Blick eines Teufels““

81. Unsere Hoffnung

Bevor der jüdische Staat Israel – mit weitreichenden Folgen für die Region – gegründet wurde gab es zionistische Visionäre, meist Europäer, die nach 1948 weltbekannt wurden und zu deren Ehren Straßen, Plätze und sogar Städte in Israel benannt wurden, allen voran Theodor Herzl. Einer,… Continue Reading „81. Unsere Hoffnung“

65. Die Russische Version

Ein israelischer Roman aus dem Hebräischen und ein russischer Lyrikband haben den amerikanischen Preis für die beste Übersetzung gewonnen. Der Preis wurde vor 3 Jahren von „Three Percent“ gegründet, einer Gruppe, die das Übersetzen fördern will, teilte die University of Rochester in New York… Continue Reading „65. Die Russische Version“

45. Palpable explorations of womanhood

In honour of International Women’s Day, we’ve created a new PIW Archive Tour, with poems (by both men and women) which explore gender and celebrate women. The selection ranges from  Kazuko Shiraishi’s memories of her deceased mother to a Poetry Clip of Dorothy Porter’s ‘Trouble’… Continue Reading „45. Palpable explorations of womanhood“