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Veröffentlicht am 16. Juni 2019 von lyrikzeitung
Giovanni Boccaccio
( * 16. Juni 1313 in Certaldo oder Florenz; † 21. Dezember 1375 in Certaldo)
Auf den Tod Petrarcas
NUN trug es, edler Meister, dich empor
Ins Reich, in das noch sehnlich heim verlangen
Die Seelen, die auf trüber Erde bangen,
Bis Einlaß finden, die sich Gott erkor.
Nun bist du dort, wohin dich oft zuvor
Dein Sehnen um Lauretta trug, empfangen
Wo all mein Glück, Fiametta, hingegangen,
Weilst du mit ihr in Gottes Engelschor.
Nun mit Sennuccio, Cino und mit Dante
Gingst du unsterblich ein zur ewgen Ruh,
Schaust Dinge, wunderbar, uns unbekannte!
Du, der im Weltgetümniel Freund mich nannte
Zieh mich dir nach, der Seligkeit mich zu,
Sie zu erschaun, um die mein Herz entbrannte!
Aus: Italienische Sonette aus vier Jahrhunderten. Ausgewählt, übertragen u. m. e. Nachwort von Marie und Leo Lanckoroński. Krefeld: Scherpe, 1947, S. 63
Kategorie: Italien, ItalienischSchlagworte: Francesco Petrarca, Giovanni Boccaccio, Leo Lanckoroński, Marie Lanckoroński
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Or sei salito , caro signor mio ,
Nel regno al qual salire ancora aspetta
Ogn’ anima da Dio a quello eletta ,
Nel suo partir di questo mondo rio .
Or se’ colà , dove spesso il desio
Ti tirò già per veder Lauretta ;
Or sei dove la mia bella Fiammetta
Siede con lei nel cospetto di Dio.
Or con Sennuccio , e con Cino , e con Dante
Vivi sicuro d’ eterno riposo
Mirando cose da noi non intese.
Deh ! se a grado ti fui nel mondo errante ,
Tirami dietro a te , dove gioioso
Veggia colei che pria d’ amor m’ accese.
Giovanni Boccaccio, Rime, Firenze, 1834; p. 95; q. v.
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