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Veröffentlicht am 16. Januar 2015 von lyrikzeitung
Erst Musik, dann Spiel, jetzt Poesie: Der Prager Kneipenbesitzer Ondřej Kobza will im Stadtzentrum zwei Gedicht-Automaten aufstellen. In den vergangenen beiden Jahren hat er an öffentlichen Orten bereits Klaviere und Schachbretter installiert. Im Februar soll nun auf der Insel Kampa eine Maschine in Betrieb gehen, die Lyrik auf Umlaufrollen druckt. Am Friedensplatz (Náměstí Míru) wird der Gedicht-Automat wie eine Jukebox funktionieren, die Poesie spielt statt Musik. (…) Während die Schachbretter samt Tischen im vergangenen Sommer noch von der Stadt mitfinanziert wurden – die Kosten für die ersten sechs Tische beliefen sich auf 30.000 Kronen (knapp 1.100 Euro) – setzte Kobza seine neueste Idee mithilfe von Crowdfunding um: Er sammelte Geld von Menschen, die er für die Poesie-Automaten begeistern konnte. Mehr als 93.000 Kronen kamen so zusammen. Als Gegenleistung erhielten die Spender eine Einladung zur Taufe der Automaten oder durften bei der Herstellung einen Blick hinter die Kulissen werfen. Die Gedicht-Maschine auf der Insel Kampa soll Kobza zufolge nicht dauerhaft eingerichtet werden. Er plant, sie auch an anderen Orten Station machen zu lassen. / Prager Zeitung
Kategorie: TschechienSchlagworte: Gedichtautomat, Prag
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Solche Automaten sollten in vielen Cafés aufgestellt und von der GEZ finanziert werden.
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Und:
http://www.thueringer-allgemeine.de/web/zgt/suche/detail/-/specific/Poesie-Automat-liest-Gedichte-auf-Kommando-1084765383
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Darüber habe ich erst kürzlich in einem WordPress-Blog gelesen und war überaus erstaunt. Das ist wahrlich eine gute Sache.
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