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Veröffentlicht am 29. Mai 2013 von lyrikzeitung
Um gleich mal Schiller zu bemühen: Die »Gleichgültigkeit«, mit der unser Zeitalter »auf die Spiele der Musen« herabsieht, »scheint keine Gattung der Poesie empfindlicher zu treffen als die lyrische«. Inzwischen kann man »hat getroffen« sagen, Blattschuß. Es gäbe Möglichkeiten, Leute für die Lyrik zu gewinnen. Man könnte Busse mit Gedichten bemalen oder Dichter in Bundestag und -liga vorlaut werden lassen. Aus dem politischen Willen zur Poesie ließe sich wohl jederzeit ein Sturm entfachen, doch es gibt diesen Willen nicht. / Jamal Tuschik, junge Welt
Schiller zum Nachlesen: Über Bürgers Gedichte
Kategorie: Deutsch, DeutschlandSchlagworte: Friedrich Schiller, Gottfried August Bürger, Jamal Tuschick
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