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Veröffentlicht am 18. Januar 2001 von lyrikzeitung
Kurt Aebli ist der Steinmetz unter den zeitgenössischen Lyrikern, der zudem lieber sammelt, als sich die Steine gefügig zu machen. Als solcher steht er etwas im Abseits der modischen Schauplätze, auf denen sich die Lyriker derzeit mit Vorliebe aufhalten. Durs Grünbein flaniert in mythischen Gefilden; Raoul Schrott oder Lavinia Greenlaw stehen im Metapherngestöber der Naturwissenschaften; Thomas Kling bildet die Nachhut der Wiener Gruppe. Dieser Gedankenfracht hält Aebli seine „Steine“ entgegen: kurze, einfache Gedichte, scheinbar formlos, der Materie verbunden, ihrem Material verpflichtet. / NZZ 18.1.01
Keine Gedanken, nur Steine. „Die Uhr“ – Ein Gedichtband von Kurt Aebli
Kategorie: Deutsch, SchweizSchlagworte: Durs Grünbein, Kurt Aebli, Lavinia Greenlaw, Raoul Schrott, Thomas Kling
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