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Veröffentlicht am 19. März 2023 von lyrikzeitung
VERSschmuggel Belarus
Maryja Martysievič *** Gott dieser kindische Mann der sein Kind auf der Erde zurückließ er ist praktisch ein Teenager noch wurde einfach nie erwachsen nach Jahren sucht er seinen Sohn auf der schon zu einem Mann geworden ist und fragt ihn jetzt, wie geht`s dir was macht die Mutter so Zimmermann ist natürlich kein schlechter Beruf aber welche Möglichkeiten hättest du damit und dann sind da noch die Gene die kannst du nicht einfach wegwischen Josef hält einen neuen Handhobel in den Händen (den wollte er eigentlich dem Sohn schenken) statt das Geschenk zu überreichen steht er abseits von Vater und Sohn hat Verständnis für die Situation das Jugendamt hatte ihm ja damals die Gesetzeslage erläutert
Deutsch von Özlem Özgül Dündar, aus: VERSschmuggel. Poesie aus Belarus und Deutschland. Hrsg. Karolina Golimowska, Alexander Gumz, Thomas Wohlfahrt. Heidelberg: Wunderhorm, 2022, S. 130f (beide Fassungen)
МАРЫЯ МАРТЫСЕВІЧ
*** Бог інфантыльны мужык што пакінуу дзіця на Зямлі мужчына-падлетак які так і ня вырас з сынам Знайшоў яго ўжо дарослага Ну, пытаецца, як жывеш як маці Цесьля гэта канешне добра але якія твае перспектывы I потым, гены іх не замажаш пальцам Язэп з новым гэблікам у руках (гэта меўся быць падарунак) далікатна стаіць у баку усё разумее апека яшчэ тады даступна ўсё патлумачыла
Kategorie: Belarus, Belarussisch, Weißrußland, WeißrussischSchlagworte: Özlem Özgül Dündar, Maryja Martysievič
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