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Veröffentlicht am 24. Juli 2022 von lyrikzeitung
Frank Wedekind
(* 24. Juli 1864 als in Hannover; † 9. März 1918 in München)
Mahnung Greife wacker nach der Sünde! Nur die Sünde bringt Genuss. Ach, Du gleichest einem Kinde, Dem man alles zeigen muss; Einem unschuldsvollen Kinde, Das den Satan noch nicht kennt, Nein, wahrhaftig, nur die Sünde Ist der Freuden Element. Warum liebst Du nicht die Schönen, Die sich Dir so reizend nahn? Sieh doch, Bester, sie verhöhnen Dich als einen Grobian; Dich als einen argen Flegel, Der sich voller Hochmut ziert; Oder dann die erste Regel Seines Lebens nicht kapiert. – Meide nicht die ird'schen Schätze! Wo sie liegen, nimm sie mit. Hat der Mensch doch nur Gesetze, Dass er sie mit Füßen tritt! Um die Lust zu raffinieren, Zu begrüßen unsern Tod, Schrieb der Herrgott an die Türen Des Genusses ein Verbot. – Nein, wir wollen gerne sterben, Sterben für die Ewigkeit, Wenn den Himmel wir erwerben Schon zu unserer Lebenszeit! –
Kategorie: Deutsch, DeutschlandSchlagworte: Frank Wedekind
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Ein Mann mit Durchblick! 🤷♂️🤣
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