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Veröffentlicht am 16. Juli 2022 von lyrikzeitung
Wjatscheslaw Iwanow
(* 16. Februarjul. / 28. Februar 1866greg. in Moskau; † 16. Juli 1949 in Rom)
Schweigen Steht in flammendem Schweigen die Rose, Sie weiß nicht, was die Nachtigall sang. Ihre Seele – ein duftender Klang, Der uns anfliegt und haucht: »Bin ganz Rose.« Der uns anfliegt und haucht: »Bin ganz Pracht.« Und so leuchtet die Rose: »Bin Feuer ...« Auch das Herz, sonnengleich, soll sich freuen, Gleich der Rose, ob wortloser Macht. um 1911
Deutsch von Felix Philipp Ingold, aus: „Als Gruß zu lesen“. Russische Lyrik von 2000 bis 1800. Zürich: Dörlemann, 2012, S. 255
Вячеслав Иванов Молчание Вся горит – и безмолвствует роза, И не знает, что пел соловей. Благовонной душою своей Только в душу нам дышит: »я - роза«. Только в душу нам дышит: »цвету«. Только в очи глядит: »пламенею« ... Полюби соприродную с нею. Сердце солнце, свою немоту.
Kategorie: Rußland, RussischSchlagworte: Felix Philipp Ingold, Wjatscheslaw Iwanow
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