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Veröffentlicht am 20. Juli 2015 von lyrikzeitung
Kurz gesagt: Callies legt mit ihrem Debut-Band eine Sammlung sprachlich-ästhetisch ansprechender, gehaltvoll durchgearbeiteter, bewusst schwieriger Gedichte vor, die mir (!) wegen ihrem mich (!) provozierend-verstörenden Gehalt nicht gefallen können, die ich (!) ungern an mich heran, ungern in mich (!) hinein lasse … aber gerade das macht sie (meine Widerstände reflektierend) auch besonders und empfehlenswert, verleiht ihnen Schärfe und persönliche Brisanz. / Matthias Rürup, Fixpoetry
Callies’ Sprache ist manchmal derart knapp und verschlüsselt, dass sie mich überfordern, wenn meine Interpretationen dort, wo alle gleich möglich sind, ins Beliebige driften. Doch die eigenen Grenzen lesend zu weiten, ist nicht die schlechteste Übung.
Callies’ Gedichte sind frei von pathetischem Gefühlsüberschwang oder triefender Innerlichkeit. Eher sind es nüchterne, beinah wissenschaftliche Betrachtungen unserer Körperlichkeit, Feldforschungen, die getränkt sind von Witz, Komik und schwarzem Humor, oft burlesk und frivol. Erfrischend! / Monika Vasik, Fixpoetry
2015 · 112 Seiten · 18,95 Euro
Kategorie: Deutsch, DeutschlandSchlagworte: Carolin Callies, Matthias Rürup, Monika Vasik
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