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Veröffentlicht am 1. März 2012 von lyrikzeitung
Am Mittwoch wurde das Testament der am 1.2. in Krakau gestorbenen Dichterin Wisława Szymborska veröffentlicht. Darin spricht sie von einer literarischen Stiftung und einem neuen Literaturpreis.
In Übereinstimmung mit dem Willen der Dichterin plant die Stadt Krakau die Gründung eines Literaturmuseums.
Die stellvertretende Bürgermeisterin Magdalena Sroka sagte: „Viele hervorragende Schriftsteller lebten und leben in Krakau, und oft wurden die Nachlässe nach ihrem Tod verstreut.“ Dafür brauche man das Museum.
Neben Szymborska lebte mit Czesław Miłosz ein weiterer Nobelpreisträger in Krakau – nach dem Fall des Eisernen Vorhangs war er aus dem amerikanischen Exil zurückgekehrt.
Auch Stanisław Lem verbrachte den größten Teil seines Lebens in Krakau. Zu den bekannten Autoren, die eine Zeitlang hier lebten, gehörten Sławomir Mrożek und Konstanty Ildefons Gałczyński.
Gleichzeitig wurde bekannt, daß ihr letzter Gedichtband mit dem Titel „Wystarczy“ (Es reicht) Ende April erscheinen wird.
Gerade erschienen ist eine neue Ausgabe ihrer „Wierszy wybranych“ (Gesammelten Gedichte).
Mehr: Bericht der Gazeta Wyborcza
Kategorie: PolenSchlagworte: Czesław Miłosz, Konstanty Ildefons Gałczyński, Magdalena Sroka, Stanisław Lem, Sławomir Mrożek, Wislawa Szymborska
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