Schlagwort: Urs Engeler

Selfies mit Preisgeld

Verdienst du dein Geld denn mit Lesungen nicht?
Vertreibst du nicht professionell(e) Gedicht (e)?

Ich wünschte, ich könnte! In Urs Engelers Mütz‘
werd ich’s noch mal versuchen, ich hoffe, er druckt’s.

Er war…

er war mit einer französin verheiratet gewesen
er war nett zu mir, gab mir sein essgeschirr mit resten drin
er war nicht aufzufinden
er war nicht mehr zu erkennen

Versicherungspolicen

ich war im Osten
ich liebe diese riesigen leeren Straßen
die offene Stadt
Wintermorgen hilf mir
dort habe ich etwas verloren

Robert Kelly

nicht nichts

nicht nichts

Licht­schreiber

Der Schweizer Lyrik-Editor Urs Engeler hat für die neue Ausgabe, das Heft 10 seiner seit drei Jahren erschei­nenden Zeit­schrift „Mütze#“ einen herrlichen Essay des franzö­sischen Poeten Jean Daive über den öster­reichi­schen Maler Joerg Ortner über­setzt. Beide, Jean Daive und Joerg Ortner, waren mit Paul… Continue Reading „Licht­schreiber“

13. Frauenfelder Lyriktage

Fr/Sa 11./12.9. 20:00 Poetry-Performance! Die 13. Frauenfelder Lyriktage werden von Urs Engeler kuratiert und stehen unter dem Buchstaben P. P poppt! 5 Autoren und 2 Musiker performen und tüfteln seltene Wort- und Klangkombinationen aus. Ganz im Sinne von Poesie, poésie, poetry: Pläne, Projekte, Petersilie,… Continue Reading „13. Frauenfelder Lyriktage“

16. Weihnachtsengeler

Frisch ab Presse: roughbook 031: Christian Prigent, herausgegeben und übersetzt von Christian Filips und Aurélie Maurin http://roughbooks.ch/roughbook031/christian_prigent/die_seele.html Obsessiv entwirft Prigent die Autorschaft eines ôteur, also eines Autors, der sich selbst ebenso wie die Stereotype der ihn umgebenden sprachlichen Gegenwart durchlöchert. In der Auseinandersetzung mit… Continue Reading „16. Weihnachtsengeler“

16. Mütze

Wer sich heute nach Literaturzeitschriften umsieht, die eine strenge Poetik des sprach­reflexiven Schreibens favorisieren, der muss zuallererst zur „Mütze“ greifen, zu der auf anre­gende Weise unbe­rechen­baren Essay- und Poesie-Zeit­schrift des Schweizer Lyrik-Editors Urs Engeler. Die Nummer 4 der „Mütze“ ist ein Wunder­werk an erzähle­ri­scher… Continue Reading „16. Mütze“

56. Roughbooks

Roughbooks fokussieren (fast) ausschließlich den Inhalt. Urs Engeler vertreibt im gleichnamigen Verlag die momentan 28 Roughbooks nach einem neuen, erfolgsversprechenden Konzept: Die Titel sind vornehmlich über die Verlagshomepage zu beziehen. Sie werden losgelöst von den Mechaniken des Literaturbetriebs verkauft. Die Vorteile liegen auf den Händen… Continue Reading „56. Roughbooks“

52. Mut & Wahnsinn

Zum 75. Geburtstag hat die Lyrikerin Elke Erb in diesem Jahr den Ernst-Jandl-Preis bekommen. Ein guter Verleger reagiert natürlich mit einem neuen Buch. Der Schweizer Urs Engeler ist ein guter Verleger. Er hat soeben in seiner nur über das Internet zu beziehenden ISBN-freien Reihe… Continue Reading „52. Mut & Wahnsinn“

61. Rough

Urs Engeler rezitiert im Radio Boris Vian, sagt Dinge über seinen „Mäzen“, die man so noch nicht hörte und spricht über roughbooks: Bürger: Roughbooks heißt Ihr neues Projekt, ein Internetportal, über das Sie im Direktvertrieb Lyrikbänder vertreiben. Welche Übersetzung schlagen Sie vor für rough? Engeler: Ich… Continue Reading „61. Rough“

68. Gedicht des Tages

Vom 14.10. – 18.10. 2012 wählt Urs Engeler das Fixpoetry-Gedicht des Tages aus. Gestern den französischsprachigen Schweizer Frédéric Wandelère: Lyrik aus der Schweiz? La suisse n’existe pas, damit hat ein Künstler namens Ben vor Jahren den biederen Teil der Schweizer schockiert. Schockierender ist, „plötzlich“ einen solchen… Continue Reading „68. Gedicht des Tages“

20. Mütze

Mit diesem Coup hat der Schweizer Lyrik-Editor Urs Engeler alle überrascht. Die Skeptiker glaubten an seinen allmählichen Rückzug, als der poesiebesessene Lyrik-Vermittler kürzlich nach zwanzig Jahren seine exzellente Zeitschrift „Zwischen den Zeilen“ einstellte. Nun zeigt es sich, dass der mittlerweile in Solothurn ansässige Engeler… Continue Reading „20. Mütze“

31. „Entweder man liest Gedichte, oder man lässt es sein“

Die Welt ist überschaubar: Entweder man liest Gedichte, oder man lässt es sein. Deshalb brauche ich mich, als Verleger, nicht mehr zu kümmern um die, die nicht. Ich weiss, dass «die, die» sich unweigerlich einfinden, wenn es gute Gedichte zu lesen gibt. Gedichte? Ja,… Continue Reading „31. „Entweder man liest Gedichte, oder man lässt es sein““

24. Aus jederzeit gegebenem Anlaß

Wer meint, die Welt sei schreibend zu verändern, darf sich nicht wundern, wenn Schreiben dereinst nur noch auf dem flachen Land und dort wiederum allein in sogenannten „Schreibkugeln“ von nicht mehr als einem halben Meter Durchmesser erlaubt sein wird. Bruno Steiger, Der Trick mit… Continue Reading „24. Aus jederzeit gegebenem Anlaß“