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Veröffentlicht am 14. April 2016 von lyrikzeitung
Konstantin Ames
Böhmermann liegt am Meer
Mach dich nicht lächerlich! Wer schmäht …
Jan Böhmermann ist mutig; der Präsident hat viele Mutige um sich, die
Sichten und berichten.
Wer schmäht ist ein Schah; wer klagt ein Waschweib. Besser als tot zu sein.
Böhmermann lügt nicht am Meer. Er liegt daran. Was ist das Meer?
Ein Präsident? Nur, wenn es weise wär. Was waren die letzten Worte
Goliaths? „Respekt!“ vielleicht. Vielleicht hat auch er ans Meer gedacht.
Was ist das? Mach dich nicht lächerlich! Tu was Versöhnliches, wenn ringsum …
Ich Böhmermann. Wer schmäht, fliegt (so ist das mit der Blödigkeit)
über den Restpalast, verschönert ihn von oben mit ureigenem Code. Was
sich mal eben so vom Trittbrett und der Leber abstreifen ließe.
Man muss nicht Goliaths und ihren Mimen vertrauen. Auch die Experten
für „Böhmis Ego-Faschismus“ wissen es schon: Ein andres Wort für Leviathan
ist Weltmerkel. Die Kehrseite der Demokratie ist die Unterschrift.
Was kein schöner Leviathan braucht sind Föne, die vom rechten Weg …
Warum lächelt er nicht, der Präsident? Bucht eine Reise und schaut sich
dieses Böhmermannland mal an und seine Résistance-Museen.
Macht stattdessen Anwälte reich. Hat das Meer Ehre?
Herr Präsident, Sie müssen zu dem Haus mit Polizei davor!
Sie haben doch schon gewonnen. Sie könnten nun nur noch verlieren.
Kategorie: Deutsch, DeutschlandSchlagworte: Jan Böhmermann, Konstantin Ames
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