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Veröffentlicht am 3. April 2016 von lyrikzeitung
(Ists auch nicht Lyrik, hat es doch Methode.)
Im vergangenen Jahr wurden 43 Prozent der Originalveröffentlichungen in der Sparte Hardcover-Belletristik von Frauen verfasst. Je weniger U, desto weniger ♀. Während Frauen bei historischen Romanen und Krimis gut vertreten sind, bringen die renommierten Verlage im Hardcover deutlich weniger Originaltitel von Frauen heraus. Wir reden hier teilweise von einem Verhältnis von zwei zu elf oder elf zu 20 – schockierende Zahlen, eigentlich. Was heißt hier eigentlich?
Und erst die Literaturpreisnominierungen! Ich zähle mich in Rage. Diesmal fand die Jury für den Preis der Leipziger Buchmesse gerade ein einziges von einer Frau geschriebenes Buch gut genug, um es als einen der 15 nominierten Titel aufzuführen. Der Deutsche Buchpreis: 64 von 220 Nominierungen in elf Jahren. / Katy Derbyshire, Die Zeit
Kategorie: Deutsch, DeutschlandSchlagworte: Ists auch nicht Lyrik, Katy Derbyshire
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