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Veröffentlicht am 31. März 2011 von lyrikzeitung
Ich mach mal Zitat statt Satire:
Seine bösen Gedichte über Städte sind hervorragend. Was als Kolumne bei «Spiegel Online» begann, gibt es jetzt auch als Buch: «Reiner Schönheit Glanz und Licht – Ihre Stadt! im Schmähgedicht».
Über Deutschlands Hauptstadt dichtet Gsella: «Sie können nichts und wissen nichts/Und sind zu dumm zum Siezen/Sie hoffen nichts und missen nichts/Und schimmeln in den Kiezen.» Außerdem: «Zu blöd zum Brötchenholen/Wer Hauptstadt der Versager sagt/Der meint Berlin (bei Polen)». Was er gegen Berlin habe? «Ich sorge mich um das Leben seiner Nachbarn», sagt Gsella. «Solange die Hauptstadt Bonn hieß, blieb das Land friedlich, aber gleich nach ihrem Umzug fing die Regierung wieder mit dem Kriegführen an. Es muss also an Berlin liegen.»* / news.de
*) soviel ich weiß, waren die Anführer Zugereiste von Rhein oder Main. Vielleicht lags auch an Polen? (Aber wenn er nicht politisch ist, sind die Gedichte OK)
Kategorie: Deutsch, DeutschlandSchlagworte: Thomas Gsella
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