Kategorie: Ägypten

2. Taha Hussein

Ausgehend von einem historischen Fall aus dem Jahr 1932 kommentiert die ägyptische Zeitung Al Ahram Weekly Nr. 681 die Notwendigkeit der Gedankenfreiheit. Damals hatte die Regierung den Schriftsteller Taha Hussein aus einem akademischen Amt entlassen, weil er – als blasphemisch empfundene – vorislamische Poesie… Continue Reading „2. Taha Hussein“

74. Zwei gleich eins (Meine Anthologie)

Maria Hebrea (Maria die Jüdin), erstes Jahrhundert v.Ch.   Die Zahlen 2 sind 1 3 & 4 sind 1 1 wird 2 2 wird 3   Maria die Jüdin war eine Alchimistin im hellenistischen Ägypten. Sie soll die Grundlagen unseres chemischen Wissens gelegt haben.… Continue Reading „74. Zwei gleich eins (Meine Anthologie)“

64. „Fassade“ der arabischen Literatur

Der ägyptische Literaturnobelpreisträger Nagib Machfus befürchtet, dass der Auftritt der arabischen Welt als Gastland der Frankfurter Buchmesse zur Propaganda-Veranstaltung staatlicher Organe werden könnte. Die Buchmesse verwehrt sich gegen jegliche Zensurmaßnahmen. Frankfurt/Main/Kairo – Die Arabische Liga, die für die arabische Beteiligung verantwortlich ist, werde von… Continue Reading „64. „Fassade“ der arabischen Literatur“

Die hundert besten Gedichte

der Weltliteratur des 20. Jahrhunderts – ein brasilianisches Ranking Hier die zehn ersten Autornamen: Eliot, Pessoa, Valéry, Yeats, Pound, Lorca, Rilke, Kavafis, Apollinaire, Pessoa Auf Platz 43 und 44 Miklos Radnoti und Attila József / 21.1.04

Memorabilia: D J Enright

Anglo-Ägyptisches hier: Azza Kararah remembers British poet and critic D J Enright, her former teacher at Alexandria University, whose first book, Season Ticket, was published in Alexandria in 1948. / 24.12.03

Klassisch oder volkstümlich

Arabic poetry is particularly embedded in the problem of tradition and innovation in a way that, for instance, the novel and the play are not. This is because these latter forms are new while poetry is the oldest literary form in the life of… Continue Reading „Klassisch oder volkstümlich“

Liebe Lyrikfreundinnen und -freunde in aller Welt,

Lyrikzeitung / Lyrikpost treten in eine dreiwöchige Sommerpause. Hier also die letzten Nachrichten – und voran ein Gedicht, das sich mir – warum auch immer – jetzt aufdrängt. Es stammt von einem französisch schreibenden ägyptischen Dichter koptischer Herkunft. Er heißt Georges Henein (1914 –… Continue Reading „Liebe Lyrikfreundinnen und -freunde in aller Welt,“

Prominenz bei den Frauenfelder Lyriktagen

Es lesen Yoko Tawada (Deutschland/Japan), Wolfgang Hilbig (Deutschland), Pierre Imhasly (Schweiz), Judith Herzberg (Holland), Paul Muldoon (Irland/USA) und Tomas Venclova (Litauen/USA). Unter dem Motto «Arabische Welt» werden zudem die Lyriker Fuad Rifka (Libanon), Iman Mersal (Ägypten/CAN) und Abdellatif Laâbi (Marokko/Paris) auftreten, musikalisch begleitet von… Continue Reading „Prominenz bei den Frauenfelder Lyriktagen“

Girgis Shoukri «Ein Mantel»

In der NZZ vom 10.2.03 stellt Susanne Schanda den ägyptischen Lyriker Girgis Shoukri vor: Der 35-jährige Lyriker, der sich seinen Lebensunterhalt als Journalist mit Literatur- und Theaterkritiken für ein Radio- und Fernsehmagazin verdient, hat bisher drei Gedichtbände publiziert. Hier im «Grillon» sind sie in… Continue Reading „Girgis Shoukri «Ein Mantel»“

Suhrkamp der Araber

Stefan Weidner berichtet über die Kairoer Buchmesse (FAZ 8.2.03): Der Geheimtip war diesmal der „Kamel-Verlag“ des in Köln lebenden irakischen Dichters Khalid Al-Maaly. Vom Selbstverlag für irakische Avantgarde-Lyrik hat sich „Kamel“ im Lauf seiner zwanzigjährigen Geschichte zum „Suhrkamp der Araber“ gewandelt. Hier erscheint mittlerweile… Continue Reading „Suhrkamp der Araber“

Über die Veränderung der Welt durch Schrift

Der Autor dagegen steht der Überlieferung gegenüber und muss sie überbieten. Das ist nicht erst die Erfahrung der Moderne, wie die um 1800 v. Chr. entstandene Klage des Chacheperreseneb zeigt: «O dass ich unbekannte Sätze hätte, seltsame Aussprüche, / neue Rede, die noch nicht… Continue Reading „Über die Veränderung der Welt durch Schrift“

Zum lyrischen Werk von Konstantinos Kavafis

Konstantinos Petrou Kavafis , am 29. April 1863 als Kind wohlhabender griechischer Eltern im ägyptischen Alexandria geboren, wo er lange Zeit im Ministerium für Wasserwirtschaft in einfacher Anstellung, später als Bürochef arbeitete, folgte schon sehr früh seinem Wunsch zu schreiben, verteilte auch einzelne Blätter… Continue Reading „Zum lyrischen Werk von Konstantinos Kavafis“