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Veröffentlicht am 5. Oktober 2019 von lyrikzeitung
Jehuda Halevi
(Jehuda ben Samuel ha-Levi, auch Juda(h) Halevi; Hebräisch: יהודה הלוי ; Judah ben Shmuel Halevi יהודה בן שמואל הלוי; Arabisch: Abu ‚l-Hasan ibn Alawi; يهوذا اللاوي; * um 1074 oder 1086 in Toledo oder Tudela; † 1141 im Königreich Jerusalem)
Sehnsucht nach Jerusalem
O Stadt der Welt, du, schön in holdem Prangen,
Aus fernem Westen sieh nach dir mich bangen.
Es wogt der Liebe Strom, denk‘ ich der Vorzeit
Des Tempels – wüst, der Pracht, die nun vergangen.
O hätt‘ ich Adlersflug, zu dir entflög‘ ich,
Bis deinen Staub ich netzt‘ mit feuchten Wangen.
Mich zieht’s zu dir, ob auch dein König fort,
Ob auch, wo Balsam troff, jetzt nisten Schlangen.
O könnt‘ ich küssen deinen Staub, die Scholle,
Wie Honig süss dem liebenden Verlangen!
Deutsch von Sachs, in: Der Poetische Orient … in metrischen Übersetzungen deutscher Dichter. 2., veränd. Aufl., Leipzig: Otto Wigand, 1856, S. 327
Kategorie: HebräischSchlagworte: Jehuda Halevi, Jerusalem
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