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Veröffentlicht am 17. März 2013 von lyrikzeitung
Leipzig kann es nicht, Kärnten kann es. Das Land Kärnten und die Stadt Klagenfurt vergeben alle zwei Jahre einen nach dem Schriftsteller Gert Jonke benannten Literaturpreis in Höhe von 15.000 Euro. Dieser wird jeweils abwechselnd in unterschiedlichen Gattungen vergeben. In diesem Jahr ist Dramatik dran, 2015 dann Lyrik.
Der Preis wird dieses Jahr an die Deutsche Friederike Roth und den Tiroler Händl Klaus vergeben. Die Idee für den Preis stammt übrigens von dem Schriftsteller Josef Winkler. Man weiß nicht, was mehr zu loben ist: daß man selbstverständlich außer Romanen auch Dramen und Gedichte auszeichnet, was in Frankfurt und Leipzig undenkbar scheint, oder daß man dort auf einen wie Josef Winkler hört. Welches deutsche Bundesland wäre bereit, einen etwa von Elke Erb vorgeschlagenen Preismodus umzusetzen? Bei uns herrschen die Sekundären oder Tertiären.
Mehr zum Preis: Der Standard
Kategorie: Österreich, DeutschSchlagworte: Friederike Roth, Gert-Jonke-Preis, Händl Klaus, Josef Winkler, Kärnten, Klagenfurt
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