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Bei fixpoetry.com stellt Theo Breuer den Deutschen Lyrikkalender 2010 vor – 365 Gedichte auf 408 Seiten. Aus der Autorenliste:
Willi ACHTEN • Urs ALLEMANN • Andreas ALTMANN • Klaus ANDERS • Friedrich ANI • Jochen ARLT • Wilhelm BARTSCH • Rudolph BAUER • Eva-Maria BERG • Mirko BONNÉ • Eva BOSSMANN • Thomas BRASCH • Markus BREIDENICH • Claus BREMER • Jürgen BRÔCAN • Helwig BRUNNER • Werner BUCHER • Joseph BUHL • Hans Georg BULLA • Markus BUNDI • Manfred CHOBOT • Ann COTTEN • Heinz CZECHOWSKI • Róža DOMAŠCYNA • Dominik DOMBROWSKI • Michael DONHAUSER • Jutta DORNHEIM • Richard DOVE • Ulrike DRAESNER • Alex DREPPEC • Viviane EGLI • Hans EICHHORN • Carl-Christian ELZE • Adolf ENDLER • Peter ENGEL • Elke ERB • Jolanda FÄH • Tobias FALBERG • Gerhard FALKNER • Karin FELLNER • Gerald FIEBIG • Claudia GABLER • Silke GALLA • Marjana GAPONENKO • Peter GEHRISCH • Mara GENSCHEL • Nora GOMRINGER • Dieter M. GRÄF • Roman GRAF • Greta GRANDERATH • Alexander GUMZ • Hans GYSI • Irena HABALIK • Christine HAIDEGGER • Dieter HANS • Caroline HARTGE • Simone HEEMBROCK • Martina HEFTER • Manfred Peter HEIN • Guy HELMINGER • Nico HELMINGER • Henning HESKE • Stefan HEUER • Andrea HEUSER • Herbert HINDRINGER • und viele viele andere bis • Johannes ZULTNER.
Shafiq Naz (Hg.): Der deutsche Lyrikkalender 2010. Jeder Tag ein Gedicht. 365 Gedichte von den Anfängen bis zur Gegenwart. 408 Seiten plus Anhang. Tischkalender mit Spiralbindung. Alhambra Publishing, Bertem (Belgien) 2009.
Jochen Arlt ?????? DER arlglatte kölner klüngelheld par äxzélohnx, tssss… als er 1993 (ich mache öffentliche aktionen seit 1989) die ankündigung meiner lesung im café storch in der stadtrevue las (damals war das magazin noch richtig subversiv: mein total „verwirrender“ pressetext vonwegen „anti-esoterischer seinsfloskeln“ wurde ungekürzt als TAGESTIP-kästchen gedruckt!), meinte er doch glatt, mich ENTDECKT (!) zu haben. sowas von peinlich! und wollte ein gedicht von mir in seiner wichtig allzu wichtigen kölner anthologie NUR DANN abdrucken, wenn ich SEINEN GEÄNDERTEN TITELVORSCHLAG übernähme. ich lehnte dankend ab, das gedicht wurde stattdessen von Theo Breuer als wunderschönes dinA5-heft in seiner schreibwerkstatt veröffentlicht. aber der Arlt „entdeckte“ durch die A.L.O.-zeitschrift „SCHMUTZENGEL“ (die ich damals herausgab) immerhin einen gewissen Carsten Sebastian Henn, der damals noch extrem jung war und sich gern entdecken ließ. später (ich war bereits fort aus köln) betitelte er sich für seinen ruhm bei einem dumont-poetryslam im kölner stadtgarten als „dichtermonster“, entschuldigte sich kurz darauf aber bei mir dafür, weil er „übersehen“ hatte, daß ich mich bereits 1994 in diverser presse (wie z.b im autorenportrait für das „IMPRESSUM“ des verstorbenen Biby Wintjes) so bezeichnet hatte. heutzutage schreibt die henne weinführer für einen dementsprechend angesehenen verlag. und aus dem wort dichtermonster wurden 2009 ganze herrscharen von aufbegehrenden „monsterdichtern“ (man stelle sich das besoffene rütteln an den gitterstäbn vor, wenn mans nicht mit eigenen augen sah!) mit ex-socialbeatlern wie Kersten Flenter & Co (siehe L&Poe-ticker bzgl deren lesung im kaffe burger). ach, und noch ne nette schote: als ich 1993 den begriff „LIVE-LITERATUR“ für die A.L.O.-lyrik-performances in der damaligen disco „salute“ (kyffhäuserstr köln) einführte, war ich wirklich zu naiv zu glauben, man verstände, was das meint: LIVE-literatur… jahre später „etablierte“ (so nennt man das, ja?) sich der begriff für ALLE lesungen an sich, avancierte sogar zur rubrik-gattung in diversen stadtmagazinen. daß bei lesungen meist monoton und sogar nuschelig vom blatt ABGELESEN wurde (und auch heute noch oft wird – jüngstes beispiel: Thielo Bock, der sich mit seinem spätpubertären sprachfehler als DAS neuköllner lese-talent bezeichnet, wahrscheinlich, weil die teenies ihn vergöttern) und selten live improvisiert. hats klick gemacht? live plus literatur gleich literatur live. eben keine konserve… http://www.NEURODADA.de grüßt den rest der welt 🙂 alaaaaaaaf!!!!!! helauuuuuuuuuu!!!!!!! apropos Flenter (neben das blume und jo.ja. eigentlich zu alt für die generation „jetzt“, trotzdem darin vertreten): DER hat wunderbare poesie auch jenseits von jetzt, und 1 gänsehaut-text ist auf der wunderbaren uep-CD/DVD „DAS WORT IST EIN VIRUS IN DER AUTOMATIK DER STÄDTE“ (u.a. auch mit stan lafleur & RoN Schmidt) vertont+verfilmt, die bis heute trotz live-präsentation auf der popkomm von rezensenten unbeachtet blieb, aber in insider-kreisen zu den besten poesie-CD’s überhaupt gezählt wird… lieferbar über http://www.ARTIFICIUM.com 🙂 was vergessen? bestimmt. MEIN nähkästchen quillt über, das gedächtnis kehrt mit dem alter zurück. ich werde irgendwann claire goll konkurrenz machen 🙂
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