Kategorie: Persisch

27. Hörfunktip für Ostern:

Sonnabend 23.05.04 WDR 3: „knowing is an uneducated form of doubt“. Lautpoesie und Dekonstruktivismus. Die Vokalkünstlerin Amanda Stewart. Montag 10.03.04 SWR 2: Hafis, du entschlüsselst alle Geheimnisse

3. Fereshteh Sari

Die iranische Schriftstellerin Fereshteh Sari schreibt in der Berliner Zeitung vom 1.4.04 zum 25. Jahrestag der Islamischen Republik: In einem schwebenden Sarg / werde ich alt / Manchmal kommen die Sperlinge / und bauen ihr Nest / auf dem Sarg.“ So beginnt ein Gedicht… Continue Reading „3. Fereshteh Sari“

2. Goethes (und Chomeinis) Lieblingsdichter

Nur in Persepolis, dem Glanzpunkt des alten Kulturlandes und seiner mehrtausendjährigen Geschichte, und an den Grabstätten von Hafiz und Saadi in Schiraz unterbleibt der penetrante Personenkult [um Chomeini). Dort finden sich vor allem junge Menschen ein, um Verse der beiden Poeten zu sprechen und… Continue Reading „2. Goethes (und Chomeinis) Lieblingsdichter“

84. Trunkenheit des Leibs oder der Seele?

Von Trunkenheit ist allerorts die Rede bei Rumi, dem Gründer des Ordens der tanzenden Derwische, doch die Trunkenheit des Leibes bedeutet nichts gegen die Trunkenheit der mystischen Seele. „Im Kelch, den ich ergreife, ist Wein von lauterem Lichte.“ Trunken vom Lichte Gottes, entdeckt der… Continue Reading „84. Trunkenheit des Leibs oder der Seele?“

30. Weil sie dich nicht verstehn

Im YinYang Media Verlag erscheinen seit einigen Jahren die Nachdichtungen orientalischer Lyrik von Hans Bethge im Nachdruck (zum Teil gar erstmals aus dem Nachlaß). Die Originalausgaben erschienen zwischen 1907 und 1941 und sind heute antiquarische Raritäten. Die Nachdruck-Reihe wird ergänzt durch eine Biographie des… Continue Reading „30. Weil sie dich nicht verstehn“

Kopftuch, Haar und Lyrik

Es ist erstaunlich: Bislang ist ein Thema fast ganz ausgespart worden, obwohl es dem Kopftuch wahrlich am nächsten liegt: Das Haar. Das Kopftuch ist in aller Munde, vom Haar redet niemand. Dabei stellen wir fest, dass die europäische Kultur und das Haar fast Synonyme… Continue Reading „Kopftuch, Haar und Lyrik“

Frauen in der iranischen Lyrik

Zu den Pionierinnen der Modernisierung in Iran gehörte Qurrat al-Ayn (1817-1852), eine Dichterin, die im Jahre 1848 ohne islamischen Hijab bei einer Versammlung einer revolutionären Gruppe erschien. Noch heute, mehr als 150 Jahre nach ihrer Hinrichtung durch den damaligen khadjarischen König, kann man ihre… Continue Reading „Frauen in der iranischen Lyrik“

Gedichte & Schläge

Im Teehaus läuft das Radio. Leise dringt die Melodie eines Gedichtes, das gerade rezitiert wird, zu uns nach draußen. Die Perser haben ein Liebesverhältnis zu ihren Dichtern, und viele kennen die berühmten Verse von Hafis, Chayyam, Saadi und Ferdouzi auswendig. Während alle anderen vom… Continue Reading „Gedichte & Schläge“

Blaues Lied, persisch

Farhad Showghi hat diese Sprachgebilde behutsam, in knapper Diktion und doch mit genügend innerem Leuchten übersetzt, so dass zusammen mit den Tonaufnahmen ein nachhaltiger Eindruck dieser fremdartigen poetischen Diktion und der ihr zugrunde liegenden Gefühlswelt vermittelt wird. /Stefan Weidner, NZZ 18.12.02 Ahmad Shamlu: Blaues… Continue Reading „Blaues Lied, persisch“

Chamisso-Preis für persischen Autor Said

München (red). Die Liebe und das Exil sind das Grundmotiv, um das seine Texte – Lyrik wie Prosa – kreisen. Jetzt erhält der in Teheran geborene Autor Said den Adalbert-von-Chamisso-Preis der Robert Bosch Stiftung. Die mit 15000 Euro dotierte Auszeichnung wird an Schriftsteller nichtdeutscher… Continue Reading „Chamisso-Preis für persischen Autor Said“