Kategorie: Asien

105. Hebräische Dichtung in Israel heute

Das poesiefestival berlin präsentiert am 10. Juni 2010 zeitgenössische Dichtung Israels. Dichtung auf Hebräisch hat eine Jahrtausende alte Tradition – aber Ende des 19. Jhs. wurde diese Sprache radikal erneuert, später auch ihre Dichtung. Das poesiefestival berlin zeigt am 10. Juni 2010 in der… Continue Reading „105. Hebräische Dichtung in Israel heute“

88. Meine Anthologie: Jürgen Dziuk an Li-Tai-Bo

Jürgen Dziuk an Li-Tai-Bo in den Büchern steht, Du bist ertrunken, als Du den Mond aus dem See schöpfen wolltest doch sag‘, was nirgendwo steht: ist es Dir gelungen? In: was bleibt ist Ferne. Gedichte. Hrsg. von Àxel Sanjosé und Richard Dove . Weilerswist:… Continue Reading „88. Meine Anthologie: Jürgen Dziuk an Li-Tai-Bo“

85. Li Bai in Vancouver

Die Gedichte des chinesischen Dichters Li Bai (701-762) wurden am Montagabend in Vancouver gefeiert, als zur Eröffnung des Monats des asiatischen Erbes in der kanadischen Stadt Werke des Meisters in 10 Sprachen vorgelesen wurden. Die Gruppe World Poetry Extravaganza, die sich vorgenommen hat, das… Continue Reading „85. Li Bai in Vancouver“

83. Asher Reich und SAID

Der heute 62-Jährige, der von 2000 bis 2002 Präsident des deutschen PEN-Zentrums war, ist ein Grenzgänger zwischen zwei Kulturen geblieben. Nur einmal, nach dem Sturz des Schah 1979, versuchte er kurz eine Rückkehr in den Iran, doch das Regime der Mullahs, das sich dort… Continue Reading „83. Asher Reich und SAID“

79. Iranischer Dichter ausgezeichnet

Der Friedrich-Rückert-Preis, den die Stadt Coburg alle zwei Jahre vergibt, ist grundsätzlich keine politische Auszeichnung. Er steht, wie der diesjährige Preisträger Dr. Essmâ’il Cho’i gestern bei seiner Ehrung im Riesensaal von Schloss Ehrenburg sagte, für die Annäherung des christlich geprägten Westeuropas an die islamische… Continue Reading „79. Iranischer Dichter ausgezeichnet“

65. Benyoëtz’ Sprachmagie

Eine provokante Wirkung auf manche Leser entfaltet, obgleich nicht so intendiert, möglicherweise Benyoëtz’ Auffassung von Sprache. Im Einklang mit der jüdischen Tradition gilt sie ihm als die Quelle der gesamten Schöpfung. Wie schon im Band Allerwegsdahin. Mein Weg als Jude und Israeli ins Deutsche… Continue Reading „65. Benyoëtz’ Sprachmagie“

54. Musiktheaterbiennale

Die vier Uraufführungen der Münchner Musiktheaterbiennale demonstrieren vier radikal unterschiedliche Zugriffe. Und, um es vorwegzunehmen: Die Vorstellung, das Bild des Anderen ist vom Anderen an sich so weit entfernt, dass sich das neue Musiktheater hier genuin selbst infrage stellt. … Ebenfalls aus einer fremden… Continue Reading „54. Musiktheaterbiennale“

30. Standhaftigkeitsprobleme

Im islamischen Königreich Saudi-Arabien steht „Tausendundeine Nacht“ auf dem Index. In Kairo befasst sich der Generalstaatsanwalt gerade mit einer Klage gegen das Werk, die eine Gruppe von Anwälten eingereicht hat. Die empörten Muslime fordern, die Verantwortlichen einer Behörde zu verurteilen, die kürzlich eine vom… Continue Reading „30. Standhaftigkeitsprobleme“

20. Symbol

Seit kurzem erst ist Homosexualität in Indien straffrei, nun soll erstmals eine Kuss-Szene zweier Männer in „Dunno Y . . . Na Jaane Kyun“ auf der Leinwand gezeigt werden. Bisher wurden Küsse aller Art im indischen Kino durch farbenprächtige Einstellungen auf Blumenfelder oder Wasserfälle… Continue Reading „20. Symbol“

16. My favorite anthologies

My favorite anthologies of international poetry are Another Republic: 17 European and South American Writers (edited by Charles Simic and Mark Strand), The Poetry of Survival: Post-War Poets of Central and Eastern Europe (edited by Daniel Weissbort), The Vintage Book of Contemporary World Poetry (edited by J.D.… Continue Reading „16. My favorite anthologies“

150. Istanbul

„Ich höre Istanbul zu, meine Augen geschlossen. / Erst weht ein leichter Wind, / Ganz leicht bewegen sich / Die Blätter in den Bäumen. / Weit, ganz weit in der Ferne, / Die unaufhörliche Klingelei der Wasserverkäufer. Ich höre Istanbul zu, meine Augen geschlossen.“… Continue Reading „150. Istanbul“

149. Darwischs letzte Gedichte

Was für ein Theater um ein Fragezeichen! Welcher Lärm wegen ein paar gestrichener Stellen! Und doch kommt es auf sie an, wenn man bedenkt, daß mancher Schriftsteller einen Vormittag damit verbringt, ein Komma zu setzen, das er am Nachmittag wieder löscht. Der Dichter Machmud… Continue Reading „149. Darwischs letzte Gedichte“

138. Kleiner Joseph

„Kleiner Joseph“ sagt Else Lasker-Schüler zum bunt angezogenen Buben, der vor ihr steht, vielleicht sieben, acht Jahre alt und somit etwas zu jung scheint, um Teil ihres Publikums zu sein. Dieser hält die Dichterin, ohne es ihr natürlich zu sagen, für eine Hexe und… Continue Reading „138. Kleiner Joseph“

127. Der Löwe ist tot

Die Dschihadisten trauern: Mit Gedichten, in denen vom „Löwen Abu Omar“ oder vom „schwertschwingenden Abu Ajjub“ die Rede ist, Nachrufen und Durchhalteparolen reden sich Terror-Sympathisanten den Tod der Führungsspitze von al-Qaida im Irak schön. Doch das ändert nichts daran, dass die Terrortruppe möglicherweise vor dem… Continue Reading „127. Der Löwe ist tot“

125. „Deutsch-Russische Israelin mit dem Blick eines Teufels“

Aus Anlaß des Todes von Peter Porter verlinkt der Guardian-Nachruf auf ein Gedicht des Autors und auf eine von ihm verfaßte Besprechung von 2006. Ich hätte sie früher finden sollen, aber ich fand sie jetzt: Die beiden israelischen Autoren sind keine Stilisten – ihr… Continue Reading „125. „Deutsch-Russische Israelin mit dem Blick eines Teufels““