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Veröffentlicht am 23. November 2018 von lyrikzeitung
Wieland Herzfelde
(eigentlich Herzfeld; * 11. April 1896 in Weggis, Schweiz; † 23 . November 1988 in Ost-Berlin)
Das Dadalyripipidon
Den Dadalyden lotselt Pipikotzmos,
Die Pipiratten späheln nach dem Dadalon.
Sieh! Da & Pi, Dapi, Pida, Pidadapi.
Auch der Mestrieze Dapidapi frosig bahreln.
Zuvörderst darfst dem Daad du fröhnen,
Junger Pipi (so pipida und dapipi dada).
Dem Dadaphon entströmeln sanfte Jamben.
Wer könnte – ohne Dadanent des Pipidroms zu sein.
Darob: Das Ganze stillgestanden (Mittelding),
Datater: dat!
Sprecht Dadamuden.
Der Laubfrosch säugelt euch mit Pipxin?
Der du die Dha von Daad stets peinlich weißt zu scheiteln,
Auf, Auf, an’s Dadapult, sag’s nicht dem Gnömmel-Bömmel.
Gewissenlose Pipidranten flöteln,
Zumal Fritz Friedrich Sunlight (v. Sonderscheunochzagen),
Die mistverpichten Präpipister töteln.
Deromaleinst Milliarden Dadaisten ragen.
Aus: Hanne Bergius, Das Lachen Dadas. Die Berliner Dadaisten und ihre Aktionen. Gießen: anabas Verlag, 1993, S. 195
Kategorie: Deutsch, DeutschlandSchlagworte: Wieland Herzfelde
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