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Veröffentlicht am 1. Januar 2016 von lyrikzeitung
Lyrik als Reflexionsraum auf engstem Raum, das gefällt mir.
Die Gefahr bei falsch verstandener Lyrik ist halt oft, dass sie ins „Versli-Brünzler-Hafte“ abrutscht, das wirkt dann ziemlich antiquiert – aber davon sind auch junge Rapper und Slamerinnen nicht gefeit, wie ich oft mit Schrecken feststelle. – Oder dass die Verse aus lauter Gefühlsduseleien bestehen. Lyrik aber besteht aus Sprache, und diese muss stark und eigenständig sein. Auch kein abgehobenes akademisches „Geschwurbel“, nein, das auch nicht. Ziel der Lyrik ist viel mehr eine Dichte, die einen in Bann schlägt. Die einem den Geist öffnet und nicht „auf den Geist geht“. / Interview mit Klaus Merz, Aargauer Zeitung
Kategorie: Deutsch, SchweizSchlagworte: Klaus Merz
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„Lyrik aber besteht aus Sprache, und diese muss stark und eigenständig sein. […] Ziel der Lyrik ist viel mehr eine Dichte, die einen in Bann schlägt.“ – Ja, genau! Das ist mir aus der Lyrik-Seele gesprochen.
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Naja, auf den Geist gehen, hier und da, passt auch.
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haribo macht kinder rund, und erwachsene ungesund. vögeln will ich sowieso, schöner schmeckts mit haribo. MW November 2015
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