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Veröffentlicht am 29. Juni 2014 von lyrikzeitung
Die Lyrik von Zwetelina Damjanova gehört zum Überzeugendsten, was heute in Österreich an Gedichten geschrieben wird – vor allem in dieser Generation.
Zwetelina Damjanova, 1979 in Sofia (Bulgarien) geboren, lebt seit 1987 in Wien, hat hier Romanistik und Vergleichende Literaturwissenschaft studiert, arbeitet als Autorin, Übersetzerin und bildende Künstlerin. Sie ist dreisprachig, ihre Eltern sind gebürtige Bulgaren, ihre Mutter spricht fließend Spanisch, weil sie von klein auf in Kuba gelebt hat.
Ursprünglich hatte die Dichterin jeder Sprache ein eigenes Aufgabengebiet zugewiesen: Bulgarisch stand für die Kindheitserlebnisse, Deutsch für die Gegenwart, Spanisch für die Poesie. Für den Gedichtband „A3 und tù“ plante Zwetelina Damjanova, die Sprachen einander durchdringen zu lassen, doch die Erschwernis der Lesbarkeit, des unmittelbaren sinnlichen Erlebens der Worte ließ sie von dem Plan abkommen. Nun ist jede Strophe in einer anderen Sprache geschrieben. Die Übersetzungen durch die Autorin sind beigegeben. / Edwin Baumgartner, Wiener Zeitung
Kategorie: Österreich, Bulgarisch, Deutsch, SpanischSchlagworte: Edwin Baumgartner, Zwetelina Damjanova
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