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Veröffentlicht am 12. August 2013 von lyrikzeitung
In Nootebooms Gedichten, die ersten veröffentlichte er 1956, ist Japan ebenfalls präsent. Setzt er etwa im Band „Das Gesicht des Auges“ (1989) Matsuo Bashõ ein poetisches Denkmal, ist es in „Licht überall“ der Mönch Myoe, der zum Zentrum einer lyrischen Meditation über die Zeit wird.
Dichter und Denker wie Borges, Ungaretti, Descartes, Wittgenstein sind Katalysatoren und Adressaten wunderbarer Hommagen. Bilder von Francesco Clemente, Thomas Ruff und Helmut Newton. Renaissancemusik von Johannes Ockeghem, Thomas Tallis und Joaquin Desprez. Oder einfach „Die Straßenbahn“: „Mein Sammelfahrschein / als letztes Gedicht“. / WALTER TITZ, Kleine Zeitung
Cees Nooteboom: Licht überall. Gedichte. Aus dem Niederländischen von Ard Posthuma. Suhrkamp Verlag, Berlin 2013, 106 Seiten, 18,95 €. – „Saigolku – Auf Japans Pilgerweg der 33 Tempel“ mit Fotografien von Simone Sassen, Verlag Schirmer/Mosel, 200 Seiten, 39,80 Euro.
Ein Kapitel aus dem Japanbuch / Kritik im DLR
Kategorie: Japan, Niederlande, NiederländischSchlagworte: Cees Nooteboom, Matsuo Bashô, Walter Titz
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