55. Preis für Rothmann und Camenisch

Ralf Rothmann erhält den mit 20.000 Euro dotierten Friedrich Hölderlin-Preis 2013 der Stadt Bad Homburg. Der Förderpreis in der Höhe von 7.500 Euro geht an den Schweizer Arno Camenisch.

Die Jury ehrt Rothmann „für sein literarisches Werk, das sich in Gedichten, Erzählungen und Romanen durch atmosphärische Dichte und sprachliche Genauigkeit auszeichnet.“ Sein Œuvre weise über den Tag hinaus und habe sich auch dadurch repräsentativen Rang erworben, heißt es in der Begründung weiter. Die Jury setzte sich aus Jochen Hieber (FAZ), Oberbürgermeister Michael Korwisi, Kulturdezernentin Beate FleigeAnne Bohnenkamp-Renken (Freies Deutsches Hochstift), Heinz Drügh (Johann-Wolfgang-Goethe-Universität), Gerhard Kurz (Hölderlin-Gesellschaft) und Klaus Merz (Vorjahrespreisträger) zusammen. (…)

Arno Camenisch erhält den Förderpreis „für die sprachartistische Erzähltrilogie über Landschaft und Leute seiner Graubündner Herkunft. Souverän spielt der Autor in den so kurzen wie konzisen Romanen Sez Ner, Hinter dem Bahnhof und Ustrinkata mit den Idiomen, die ihn prägten: mit dem Rätoromanischen, dem Schweizerdeutschen und mit unserer Hochsprache.“ / buecher.at

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