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Veröffentlicht am 15. Oktober 2010 von lyrikzeitung
Eine eher mitlächelnde Sorte von Humor, „fünf gerade sein zu lassen“, zeigt sich mir im 1.Korintherbrief des Paulus, den ich um anderthalb Kapitel erweitert habe: Im 14. Kapitel geht es um die Zungenrednerei, den Poetry-Slam der Griechisch-Rapper in der Korinther Gemeinde. Der anscheinend doch immer streng herumwütende Moralapostel Paulus verbietet oder verflucht diese Exzesse hier keineswegs. Er beschreibt sie nur, erinnert daran, daß man ja auch gerne was verstehen möchte von dem sibyllinischen Silbensilber, und dann wirft er trocken ein, daß er selbst auch ganz gute Reime rappen könne, aber daß ihm fünf Wörter der Deutung, der Vernunft, der Verständigung mehr wert seien als tausend Wörter Slamschlamm. Und vor allem (und dabei stelle ich mir lebhaft die Korinther Gemeindeversammlung vor) die Frauen, diese vom Geist getriebenen Frauen, die nur so übersprudeln vor lauter Zungenreden, — die sollen doch gefälligst die Klappe halten, und wenn sie Fragen haben, mögen sie doch zuhause ihre Ehemänner löchern — und jetzt stelle ich mir lebhaft die evangelischen Pfarrerinnen vor, die über solche Bescheide von Luthers Lieblingsapostel keine Miene verziehen. Ich lache auch nicht, ich bleibe ganz ernst und gefaßt. / Hans Zimmermann (Görlitz )
http://12koerbe.de
Kategorie: GriechischSchlagworte: Bibel, Hans Zimmermann
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Zungenreden ist eine Gabe Gottes und des Heiligen Geistes,und wer das missachtet und sich darüber lustig macht,verachtet Gott und alle seine Gaben Gottes und Früchte des Heiligen Geistes.
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Wer ohne eine Berufung und Zubereitung Jesu Christi,mit einem Bibelzitat seine Religion und Theologie einem Menschen erklärt,
der gehört wahrhaftig, zu den Blindenleitern, die mit ihren Schäfchen, in die Grube fallen werden sagt Jesus Christus.
Wer hat Dich zu einem Christen gemacht mein lieber Freund, war es Gott oder ein Mensch???
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