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Veröffentlicht am 24. Oktober 2003 von rekalisch
Erst vor ein paar Wochen fiel mir Uli Beckers Asphalthaikusammlung „Fallende Groschen“ in die Hände, ein Bändchen, das schon 1993 bei Maro erschien, in der von Armin Abmeier herausgegebenen Reihe „Die tollen Bücher“, prachtvoll illustriert von Henning Wagenbreth. Ob mich das vor zehn Jahren gepackt hätte, vermag ich nicht zu sagen, jetzt aber schnappte mich das Buch mit Macht. So schön huiii…! geht das los: „Um den Schlaf gebracht/ bin ich sowieso, Berlin -/ Augen auf und durch!“ … Fast hätte ich schon vergessen, dass ich in einer richtigen Stadt lebe; Uli Beckers Siebzehnsilber bringen Berlin auf den Punkt und schenken mir die Großstadt zurück. / Wiglaf Droste, taz/ die wahrheit vom 24.10.03
Kategorie: Österreich, Deutsch, DeutschlandSchlagworte: Haiku, Uli Becker, Wiglaf Droste
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