Das Archiv der Lyriknachrichten | Seit 2001 | News that stays news
Schwieriges Deutschland. Deutschland Today schreibt über die deutsche Dichterin Else Lasker-Schüler: Schon zu Lebzeiten publizierte sie in verschiedenen Zeitschriften und illustrierten Bänden. Deutschland yesterday war da weniger nachlässig. Ihr Gedichtband „Mein blaues Klavier“ erschien 1943 in Jerusalem. Mein blaues Klavier Ich habe zu… Continue Reading „106. „Lebend schon““
Manche mögen nur den einen und verachten den andern, oder umgekehrt. Manche hassen beide. Ich liebe beide, so wie beide Brecht und Villon liebten. Wie auch sonst. Biermann, Villon und Degenhardt müssen es mit mir aushalten. Der eine ist gestern gestorben, der andere feierte… Continue Reading „65. Der große Bruder Franz Villon“
XIII. [Quatrain] Le Quatrain que feist Villon quand il fut jugé à mourir Je suis Francoys, dont il me poise, Ne de Paris empres Pontoise, Et de la corde d’une toise Scaura mon col que mon cul poise. Vermutlich November 1462 François (sein Vorname)… Continue Reading „64. Meine Anthologie: Villons berühmtester Vierzeiler“
„Matthias“ BAADER Holst (1962 Quedlinburg – 1990 Berlin) sackratte als lyrikfreak ich liebe dichter weil sie saufen ficken und kaputt sind und einer konnte sprechen ich habs selbst gehört der lebt von mongolei und vorhaut wie du von cad cam … Continue Reading „94. Meine Anthologie: sackratte als lyrikfreak“
Richard Leising GESANG DER RUDERSKLAVEN BEI STURM Es leidet, o Herr, deine Erde An Untergehenden Keinerlei Mangel! Noch kannst du wenden Von uns dein Angesicht! Was taugen wir angekettet der Welt auf dem Grunde des Wassers? Ziehe du ab von uns Deine sausende Hand,… Continue Reading „89. Meine Anthologie: Auf der Galeere“
Auf eine zarte Erinnerung aus der Schweiz benutze ich die Gelegenheit und kopiere das Gedicht zum Tag aus Urs Engeler roughblog, Wiedervereinigung als Textvereinigung: REUNITED BDDRD, Land der Zweifler und Kranfahrer, aber aber! Aber: Einsilbiger nie als im August ’61. Erlebnis Formulierung Tat – Ueber… Continue Reading „7. Gedicht zum Tag“
In Deutschland geschriebene Gedichte sind auch deutsche Gedichte. Schon zu der Zeit, als die Merseburger Zaubersprüche aufgeschrieben wurden, lebten Juden in dem Teil des Frankenreichs, der später Deutschland wurde. Die schrieben auch Gedichte – auf Hebräisch. Sind sie auf Deutsch vorhanden? Stehn sie in… Continue Reading „140. Meine Anthologie: Diese aschkenasische Art“
The Pope’s Penis It hangs deep in his robes, a delicate clapper at the center of a bell. It moves when he moves, a ghostly fish in a halo of silver seaweed, the hair swaying in the dark and the heat — and at… Continue Reading „76. Meine Anthologie 75: Sharon Olds, The Pope´s Penis“
Aus der „Griechischen Anthologie“, Buch XI: Trink- und Scherzepigramme 322 Der Grammatiker umtriebiges Geschlecht, Wurzelgräber der Musen Anderer, traurige Motten im Flug von Distel zu Distel, Quälgeister der großen Geister, wagt es, euch mit Erinna zu brüsten, wadenbeißende kläffende Köter des Kallimachos, Poetenpest, Kinderverschatter,… Continue Reading „114. Meine Anthologie: Gegen Grammatiker“
Mörike ist auch nicht ohne. Nicht nur im lyrischen Fach. Avertissement Von dem Anteil, welchen die vorgerückten Geschöpfe meiner Muse bei dem Publikum finden, wird es abhängen, ob eine Nachgeburt folgen soll oder nicht. Dieselbe würde u. A. nachstehende Stücke enthalten: 1.… Continue Reading „59. Meine Anthologie: Wispeliaden (Güldne Ärse)“
Frankreich hat uns ein Beyspiel gegeben nicht daß wir es wünschten ooooNachzuahmen. Allein merkt und beherzigt es wohl! Goethe: Venezianische Epigramme Erstdruck in Musen-Almanach auf das Jahr 1796 (auf Seite 237; übrigens mit 3 Kommas, die also wohl vom Herausgeber Schiller stammen mögen). Übrigens… Continue Reading „53. Meine Anthologie: Frankreichs Beispiel“
Und was bleibt denn an dem Leben, Wenn es alles ging zu Funken, Wenn die Ehre mit dem Streben Alles ist im Quark versunken. Und doch kann dich nichts vernichten, Wenn Vergänglichem zum Trotze Willst dein Sehnen ewig richten Erst zur Flasche dann zur… Continue Reading „51. Drei Pünktchen (Meine Anthologie)“
Armes Wien – a never ending story! Twitter & Facebook melden: Helmut Seethaler Heut frueh vorm FJ-Bahnhof: 3 ! Polizisten reisen 100e meiner gedichte herunter,die i naechtens an eine verschmutzte saeule klebte. War dabei nach meinem nachtdienst einen automaten-cafe zu holen: da stuermen 3… Continue Reading „45. Aktuell in Wien“
Der achte Tag (Auszüge) „Er sagte zu mir: Der Todestag ist der Hochzeitstag und der Tag des Alleinseins ist der Tag der Geselligkeit. An-Niffari* 1 Wurzel Ich bin aus dem Gefühl geboren. Das ist nicht wie die Liebe nicht wie der Haß, sondern ähnelt… Continue Reading „139. Meine Anthologie 72: Wafa´ al-Amrani, Der achte Tag (Auszüge)“
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