Schlagwort: Gabriele Stötzer

Fährfrau

Gabriele Stötzer (* 14. April 1953 in Emleben) fährfrau ich bin nicht mehr auf dem untergehenden boot ich bin nicht mehr auf dem untergehenden boot ich bin nicht mehr auf dem untergehenden boot ich brauch euch nicht mehr über den kopf zu streichen und zu… Continue Reading „Fährfrau“

die müssen doch wohl eine macke habn

Gabriele Stötzer ich bin nicht rosa luxemburg du bist nicht clara zetkin uns ham se nicht die köpfe geschorn uns ham se nicht die köpfe geschorn ich bin kein dünner darmverschluß du bist kein schienbeinmuskel uns ham se nicht vor die köpfe geschlagen uns… Continue Reading „die müssen doch wohl eine macke habn“

in der pathologie

Auch 100 Jahre nach Benn keine leichte Kost. In dessen „Mann und Frau gehen durch die Krebsbaracke“ zeigt ein Mann seiner Frau, wo er arbeitet. Ein Gedicht wie das von Gabriele Stötzer wäre vor 100 Jahren kaum möglich gewesen. Bei ihr ist es eine… Continue Reading „in der pathologie“

8. Politisierung einer Poetik

Es gibt sie (noch), die sorgfältigen, nicht vereinnahmenden Analysen literarischer Werke durch Literaturwissenschaftler. Ausländische zum Beispiel. Gestern veröffentlichte Cécile Millot (Universität Reims) einen Aufsatz aus dem Jahr 2009 über Bert Papenfuß im Netz. Hier die Zusammenfassung und der letzte Absatz: Die Lyrik Bert Papenfuß’… Continue Reading „8. Politisierung einer Poetik“

86. Abgesang und Geburtstagsgruß

Peter Wawerzinek schreibt zum 80. Geburtstag von Adolf Endler eine furiose Hymne auf den Dichter und einen Abgesang auf den Prenzlauer Berg. Darin eine Endler-Titelliste und eine stolze Namensliste, die künftig mindestens durchzunehmen wäre, bevor wieder einer den Namen „Prenzlauer-Berg-Connection“ in den Mund nimmt.… Continue Reading „86. Abgesang und Geburtstagsgruß“

98. Verfolgte DDR-Autorinnen

Kerckhoff, die 1950 Selbstmord beging, ist nicht die einzige der Autorinnen, die den Freitod wählte. Andere flüchteten in den Alkohol. Die ungewöhnlichste Dichterin ist Eveline Kuffel, die mitten in der DDR als Vagantin lebte und 1978 wie Ingeborg Bachmann durch einen Brand im Bett… Continue Reading „98. Verfolgte DDR-Autorinnen“